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Eishockey für einen guten Zweck

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«Wie lange spielen wir überhaupt?», fragt Schiedsrichter Daniel Stricker, der am Samstag noch in der Playoff-Finalserie Bern – Gottéron gepfiffen hat. «So lange, bis sie nicht mehr können», antwortet ihm Tobias Lehmann spontan. Der 31-Jährige aus St. Antoni organisiert das Benefiz-Hockeyspiel nun bereits zum vierten Mal. Von Anfang an ist die Stimmung locker. Doch während des Spiels zeigt er sich erstaunt: «Das Niveau ist besser als letztes Jahr.» Einstige Hockey-Profis wie Mario Rottaris, Gil Montandon, Robert Slehofer oder Raphaël Berger tragen sicherlich dazu bei.

«Hauptsache, alle lachen»

Paul Accola, ehemaliger Skifahrer, war bisher in jedem Jahr beim Match dabei. «Ich bin froh, dass die Hockey-Stars nicht Vollgas geben, sonst hätte ich keine Chance», sagt er. Accola ist es übrigens, der das erste Tor der Partie schiesst. Eine Überraschung gibt es dann von Schiedsrichter Stricker: Er schickt seinen Linienrichter auf die Strafbank, nachdem ein Spieler von Team «Weiss» in ihn hineinfuhr und das Gleichgewicht verlor. «Zwei Minuten wegen Beinstellens», meldet er schmunzelnd.

«Für mich ist die Hauptsache, dass alle ein Lachen im Gesicht haben», sagt Tobias Lehmann. «Tobias macht das super», lobt Mario Rottaris den Organisator. Über die Taktik seines Teams «Blau» witzelt er: «Wir spielen im 4-2-4-System.»

Werner Günthör, einstiger Spitzen-Kugelstösser, kommt jedes Jahr gerne nach Düdingen. «Es macht Spass und ist für einen guten Zweck.» Es sei auch eine gute Möglichkeit, verschiedene Persönlichkeiten zu treffen. Zudem habe er als ganz Kleiner auch einmal Eishockey gespielt.

Resultat nebensächlich

Das Spiel wird immer besser und ist auch für die Zuschauer attraktiv. Ganz zum Schluss heisst es für kurze Zeit «alle gegen alle». Doch bei so vielen Spielern auf dem Eis gibt es kein weiteres Tor mehr. Am Ende steht es 3:3 unentschieden, obwohl eine Zuschauerin meint, der Schiedsrichter habe falsch gezählt, es sei doch 4:3. Doch das Resultat ist an diesem Abend nebensächlich, sagt Speaker Daniel Bolliger,normalerweise Moderator beimSchweizer Fernsehen.

Mehr Geld als letztes Jahr

An die Stars heranzukommen sei kein Problem gewesen, sagt Tobias Lehmann. «Antoine Descloux und Rolf Ziegler zum Beispiel habe ich sehr kurzfristig angefragt.» Die beiden einstigen Gottéron-Spieler hätten mit der Zusage nicht gezögert.

Warum der ehemalige Schütze gerade die Sportart Eishockey ausgewählt hat, erklärt er wie folgt: «Eishockey ist ein attraktiver Sport, zum Zuschauen und um ihn selbst zu betreiben.» Ausserdem sehe er gewisse Parallelen zum Krebs, an dem er 2009 selbst erkrankt war. «Eigenschaften, die es beim Eishockey braucht, sind auch beim Krebs wichtig. Energie und Moral zu haben ist das Wichtigste bei dieser Krankheit», so Lehmann.

Bei der letzten Ausgabe hat Lehmann der Krebsliga Schweiz 7000 Franken überwiesen. «Dieses Jahr werden es zwischen 8000 und 9000 Franken sein», schätzt Tobias Lehmann und blickt bereits voraus: «Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr einen fünfstelligen Betrag erreichen.»

«Stars for Life»: Auch für andere Organisationen

T obias Lehmann, 2009 selbst vom Krebs betroffen, hat «Stars for Life» nach zwei erfolgreichen Benefiz-Hockeyspielen im Januar 2012 gegründet. Ziel der Organisation ist, Geld für krebskranke Menschen zu sammeln. In den ersten drei Ausführungen des Benefiz-Hockeyspiels sammelte die Organisation rund 20 000 Franken für die Krebsliga Schweiz. In Zukunft sollen nebst dem Hockeymatch weitere Anlässe durchgeführt werden, so beispielsweise Fussballspiele oder Konzerte, um so auch andere Hilfsorganisationen unterstützen zu können, wie zum Beispiel Kinderhilfswerke. er

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