Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Am Schluss noch arg gezittert

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Insgesamt geht der knappe Erfolg der Düdinger sicher in Ordnung. Sie waren die aktivere Mannschaft, auch spielerisch besser bestückt als Seewen. Der Beginn war auf beiden Seiten recht nervös, ging es doch für beide Mannschaften um sehr viel: Während sich den Gästen die Chance bot, in der Tabelle bis auf zwei Punkte an die Bulls heranzukommen, musste Düdingen unbedingt punkten, um den Vorsprung gegen hinten zu halten und den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht zu verlieren.

So missrieten zu Beginn der Partie doch einige Pässe auf beiden Seiten. Düdingen hatte dabei den Vorteil, dass Seewen sich schon bald Strafen einhandelte. Und die zweite davon nützte Yannick Stettler zur erstmaligen Führung. Allerdings hielt die nur gerade zwei Minuten, ehe die Gäste wieder ausglichen. Die Entstehung dieses Treffers war aus Düdinger Sicht einmal mehr sehr ärgerlich: Einen riskanten ersten Pass von Ludovic Hayoz fingen die Gäste an der blauen Linie ab und waren sogleich in Überzahl vor dem Bulls-Tor. Verteidiger Hayoz befand sich ohnehin immer wieder im Blickpunkt dieser Partie – glücklicherweise neben ein paar Risikopässen aus der eigenen Zone heraus vor allem in positiver Hinsicht. So war er es, der noch vor Drittelsende im zweiten Anlauf im Slot freistehend den Puck zum 2:1 versenkte.

Auch das zweite Drittel begannen die Düdinger schwungvoll, vorerst traf allerdings Antoine Maillard nur den Pfosten (22.). Besser machte es wiederum Ludovic Hayoz, der bei einem Doppelausschluss der Schwyzer zum 3:1 traf. Die Bulls hatten die Partie in dieser Phase gut im Griff, kreierten sich auch einige gute Möglichkeiten. Doch defensiv hatten sie leider den einen oder anderen Aussetzer. So verpasste Hayoz – er wieder einmal an vorderster Front – das Tor nur knapp, fehlte danach aber beim Konter, und prompt gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Düdingen hatte allerdings auch darauf rasch eine Antwort, indem Benjamin Bussard herrlich auf den nachgerückten Damien Riedi zurücklegte und dieser den Puck im Netz versorgte. Zu erwähnen ist dabei ­allerdings, dass nur wenig zuvor die Gäste bei einem Po­wer­play um ein Haar den Ausgleich markiert hätten. Zum Glück für die Bulls landete ­Simeon Kutils Schuss allerdings am Pfosten.

Einige unsaubere Aktionen

Sehenswert war der fünfte Treffer der Einheimischen: Der omnipräsente und enorm einsatzfreudige Luca Knutti grub dabei im Mittelabschnitt den Puck an der Bande aus und passte schliesslich zentimetergenau zum in der Mitte mitgelaufenen Yannick Stettler, der seinen zweiten Treffer bejubeln konnte. Allerdings gab es einige unschöne Aktionen der Gäste, die leider vom Unparteiischen nicht konsequent geahndet wurden. So fiel Damien Riedi mit einer Schulterverletzung ganz aus, während Junior Arnaud Schnegg und Yannick Stettler kurzzeitig verletzungshalber aussetzen mussten. Die Bulls spielten somit die Partie praktisch mit zwei Linien zu Ende. Verständlich deshalb, dass irgendwann die Kräfte nachliessen und sich Unkonzentriertheiten einschlichen. Die Gäste profitierten davon, und dreieinhalb Minuten vor Ende der Partie gelang ihnen der Anschlusstreffer. Mit vereinten Kräften stemmten sich die Düdinger gegen den Ausgleich. Glücklicherweise nahmen sich die Gäste dabei selber etwas den Wind aus den Segeln, als zwei Minuten vor Schluss Arnold auf die Strafbank wanderte.

Kräftezehrende Partie

Auch für Düdingens Luca Knutti war es eine kräftezehrende Partie: «Ich hatte gefühlte dreissig Minuten Eiszeit. Es war unglaublich hart am Schluss, als wir praktisch mit zwei Linien spielen mussten. Es ist aber eine tolle Mannschaftsleistung, wie wir diesen knappen Vorsprung gemeinsam verteidigt haben.»

Dies sah auch Düdingens Coach Thomas Zwahlen so: «Die Ausfälle im letzten Drittel waren natürlich sehr hart. Dass wir da ins Schwitzen kommen würden, war klar. Aber wie die Mannschaft gekämpft hat, war sehr erfreulich.» Er war auch grundsätzlich mit der Mannschaftsleistung im ganzen Spiel recht zufrieden: «Wir haben eigentlich lange Zeit gut gespielt, vor allem auch im Powerplay haben wir Fortschritte gemacht. Der Sieg gegen das Schlusslicht war natürlich extrem wichtig, um weiterhin im Playoff-Rennen zu bleiben und den Abstand gegen hinten bewahren zu können.»

Telegramm

Düdingen – Seewen 5:4 (2:1; 2:1; 1:2)

Eisbahn SenseSee. – 181 Zuschauer. – SR: Truffer (Wermeille, Binnebeek). Tore: 6. Stettler (Hayoz, Bulliard; Ausschluss R.  Büeler) 1:0. 9. Koller (Portmann, Steiner) 1:1. 19. Hayoz (Bussard, Bulliard) 2:1. 27. Hayoz (Bruni, Zwahlen; Ausschlüsse Arnold, R. Büeler) 3:1. 32. Gisler (Bettinaglio, Märchy) 3:2. 36. Riedi (Bussard, Bruni) 4:2. 44. Stettler (Knutti, Hayoz) 5:2. 56. Noll (Christen, Ausschluss Stettler) 5:3. 57. Arnold (Zurkirchen) 5:4. Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen die Düdingen Bulls, 7-mal 2 Minuten gegen Seewen.

HC Düdingen Bulls: Guggisberg; Bruni, Zwahlen; Hayoz, Bulliard; Thom, Jörg; Knutti, Baeriswyl, Stettler, Maillard, Riedi, Bussard; Chassot, Schnegg, Leva.

EHC Seewen: Liechti; Kutil, Schnüriger; Kohli, R. Büeler; Leuenberger, Michel; Langenegger, T. Büeler; Zurkirchen, Arnold, Schön; Christen, Noll, Wellinger; Koller, Portmann, Steiner; Märchy, Bettinaglio, Gisler.

Bemerkungen: Düdingen ohne Fontana, Shala, Braichet und Tschanz (alle verletzt). Riedi im 3. Drittel verletzt ausgeschieden. – Pfostenschüsse Maillard (22.) und Kutil (32.). – Seewen von 57:45 bis 58:20 und ab 59:30 ohne Torhüter.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema