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Bulls schiessen sich den Frust vom Leib

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Düdingens Trainer Thomas Zwahlen konnte gestern Abend wieder einmal vier volle Angriffslinien aufs Eis schicken, hatte dabei sogar mit Quentin Schnegg und Guillaume Leva sogar noch zwei Trümpfe in der Hinterhand. Wie schon am Samstag gegen Wiki Münsingen begann die Partie für die Sensler erfreulich: In der 3. Minute griffen Philippe Fontana und Damien Riedi gegen einen Verteidiger an, übertrieben es aber mit einem Doppelpass. Doch zur Verwunderung aller fand der Puck doch noch den Weg über die Thuner Torlinie.

In der Folge besassen die Düdinger mehr Spielanteile und kamen durch Arnaud Schnegg und bei einem Tohuwabohu vor dem Thuner Tor zu weiteren guten Chancen. Thun seinerseits kam nur selten bis vor das Düdinger Tor. Da brauchte es schon einen riskanten Ausflug von Bulls-Hüter Lucas Gaudreault, der um ein Haar den Puck pfannenfertig vor dem leeren Tor hergegeben hätte (8.). Doch gleich im Gegenzug war es Verteidiger Gael Bulliard, der den Puck mit einem herrlichen Knaller unter die Torlatte versenkte. Nun wurden die Düdinger jedoch etwas nachlässig, liessen zum Beispiel eine Überzahl ohne einen einzigen Torschuss verstreichen. Und Thun kam folglich immer besser ins Spiel. Unter der Führung des omnipräsenten Topskorers Joel Reymondin belagerten die Berner Oberländer nun das Düdinger Tor. Allerdings war der Anschlusstreffer vom Bullypunkt aus wohl haltbar und umso ärgerlicher.

Schnelle Reaktion auf Ausgleich

Das Mitteldrittel begannen die Düdinger wieder konzen­triert, bald schon hatten sie mehrere gute Abschlussmöglichkeiten. Doch irgendwie fehlte plötzlich wieder der letzte Zwick im Abschluss. Und mitten in diese Druckphase der Gastgeber hiess es plötzlich mit dem ersten richtigen Angriff der Gäste schon 2:2. Erneut schien der Treffer zumindest nicht unhaltbar. Doch für einmal wussten die Düdinger auf derartige Rückschläge zu reagieren. Nur 45 Sekunden nach dem Ausgleich brachte Gian Knutti seine Farben erneut in Front. Und nur eine Minute später patzte auch Thun-Hüter Stephan Küenzi, als er einen Flachschuss von Marco Baeriswyl passieren liess. Doch dieses Spiel ging mit einem munteren Auf und Ab weiter: Noch vor der zweiten Pause kamen die Thuner durch einen Abschluss aus dem Slot erneut heran.

Nach gut zwei Minuten im Schlussdrittel schien endlich eine Vorentscheidung gefallen, als erneut Gottéron-Junior Gian Knutti für das 5:3 sorgte. Die neu zusammengewürfelte Linie mit den beiden Knutti-Brüdern und Yannik Chassot war mehrmals für offensive Musik verantwortlich. Und Yannick Stettler verpasste wohl die endgültige Siegsicherung, als er in der 52. Minute alleine auf Hüter Küenzi losziehen konnte, den Puck aber nicht an diesem vorbei brachte. Somit waren wieder die Thuner am Zug: Wenig später spazierte Michael Bärtschi nämlich durch die gesamte Düdinger Hintermannschaft und buchte abermals den Anschlusstreffer. Nun machten die Berner etwas auf und gestanden so den Düdingern gegen vorne etwas Platz zu. Und diesen nutzten die spritzig und spielfreudig wirkenden Sensler umgehend aus: Arnaud Schnegg und Yannick Stettler machten innert zweier Minuten den Sack zu.

«Wollten Punkte unbedingt»

Gill Ducret, der Sensler in den Diensten des Swiss League-Clubs Sierre, der die Düdinger verstärkte, freute sich nach dem Spiel über die gewonnen Punkte: «Uns war klar, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen mussten. Das haben wir insgesamt sicherlich verdient geschafft.» Allerdings war auch ihm klar, dass es Momente im Spiel gab, wo man sich das Leben unnötig selber schwer machte: «Ja, wir hätten diesen Sieg sicher einfacher haben können. Wichtig war aber, dass wir nach jedem Rückschlag immer gerade wieder reagieren konnten.» Für den Nachwuchsspieler war die Umstellung nicht einfach: «Ich habe nur einmal mit Düdingen trainiert, zudem wechselten die Sturmpartner. Das ist natürlich nicht ganz einfach, und unserer Linie lief es heute nicht ganz nach Wunsch.»

Trotzdem reichte es am Ende zum 7:4-Sieg, der umso schöner war, weil das zuvor punktgleiche Schlusslicht Huttwil sein Spiel gegen Lyss zu Hause klar verlor.

Telegramm

Düdingen – Thun 7:4 (2:1, 2:2, 3:1)

Eisbahn SenseSee. – 286 Zuschauer. – SR: Paroz (Baumgartner, Schiess). Tore: 3. Riedi (Fontana, Braichet) 1:0; 9. Bulliard 2:0; 16. J. Reymondin (Burkhalter, Inniger) 2:1; 27. (26:17) Gugelmann (J. Reymondin) 2:2; 28. (27:02) G. Knutti (Chassot, Bulliard) 3:2; 29. (28:05) Baeriswyl (Tschanz) 4:2; 36. Kaufmann (Burkhalter, J. Reymondin) 4:3; 43. G. Knutti (A.  Schnegg, Hasler) 5:3; 54. Bärtschi (Burkhalter) 5:4; 56. A. Schnegg (Hasler) 6:4; 58. Stettler (Baeriswyl, L. Knutti) 7:4.

Strafen: Je 3-mal 2 Minuten.

HC Düdingen Bulls: Gaudreault; Tschanz, Zwahlen; Hayoz, Bulliard; Jörg, Thom; Riedi, Fontana, Braichet; Stettler, Baeriswyl, Hasler; Abreu de Nobrega, Ducret, A. Schnegg; Chassot, L. Knutti, G.  Knutti.

EHC Thun: Küenzi; Kaufmann, Inniger; Krähenbühl, Studerus; Zubulis, Weber; Steiner, Schärmeli; Bärtschi, J. Reymondin, Burkhalter; Eicher, Rossel, Gugelmann; Lorenz, G. Reymondin, Boss; Cho  Jae, Kübler, Kohler.

Bemerkungen: Düdingen ohne die verletzten Shala, Vouardoux, Bruni, Maillard und Bussard.

Swiss Regio League. Die weiteren Spiele: Basel – Bülach 4:3. Dübendorf – Chur 2:3 n.P. Martigny – Wiki-Münsingen 2:4. Huttwil – Lyss 3:7. Seewen – Arosa 3:1.

Rangliste (alle 31 Spiele): 1. Martigny 62. 2. Dübendorf 61. 3. Chur 50. 4. Basel 49. 5. Wiki-Münsingen 46. 6. Bülach 46. 7. Lyss 46. 8. Arosa 44. 9. Thun 44. 10. Seewen 41. 11. Düdingen 36. 12. Huttwil 33.

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