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Ein (fast) normaler Trainingsauftakt

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Nie um einen kleinen Scherz verlegen, tat Christian Dubé nach dem ersten offiziellen Eistraining der Meisterschaft 2020/21 so, als ob er sich mit aufgesetzter Maske inkognito an den wartenden Journalisten vorbeischleichen wolle – um dann selbstredend doch noch bereitwillig Auskunft zu geben. Obwohl der übliche Händedruck Corona-bedingt ausfiel und im Gespräch Distanz gewahrt wurde, erklärte Got­térons Trainer und Sportchef in Personalunion, dass er trotz den Schutzmassnahmen versuche, alles so normal wie möglich zu handhaben. «Zwar sind neben dem Eis Masken obligatorisch, und wir befolgen die allgemeinen Hygienemassnahmen, trotzdem ist es für mich ein Trainingsauftakt wie die anderen Jahre zuvor auch. Wir haben bereits seit Monaten darauf hingearbeitet. Die Freude ist bei uns allen gross, dass es losgeht.»

Der Blick nach Bundesbern

Zumindest was das Training betrifft. Denn ob die Eishockey-Saison wie geplant am 18.  September gestartet werden kann, ist noch offen. Der HC Lausanne etwa hat seinen Trainingsstart verschoben und wartet ab, ob das Verbot für Anlässe mit mehr als 1000 Zuschauern gelockert wird. Erwartet wird, dass sich der Bundesrat am Mittwoch dazu äussert. Ähnliches zu tun, sei keine Option gewesen, sagt Dubé. «Was gemacht ist, ist gemacht. Wenn die Liga den Saisonstart verschieben sollte, werden wir uns anpassen. Aber etwa die physischen Tests und das Fotoshooting von letzter Woche zu verschieben, hätte keinen Sinn ergeben.» Mit Blick auf den Bundesratsentscheid bleibt Dubé pragmatisch. «Man hört viel, letztlich kommt es, wie es kommt. Natürlich sprechen wir innerhalb der Mannschaft viel darüber. Aber dieser Entscheid liegt nicht in unserer Hand. Wir konzentrieren uns auf das, was wir selber kontrollieren können. Es gibt genug Leute von links und rechts, die Druck in Richtung Lockerung machen. Unser Job ist das nicht. Unser Job ist es, beim Saisonstart bereit zu sein.»

«Alles super Jungs»

Diese Haltung teilt Yannick Herren, der aus Lausanne neu zu den Freiburgern gestossen ist. «Wir sind Profi genug und müssen bereit sein, wenn die Meisterschaft startet. Wann genau das sein wird, darf keine Rolle spielen.» Wegen Corona verlief die Integration des Angreifers ein wenig anders als üblich. «Einige der neuen Mitspieler habe ich erst recht spät, so vor zwei Wochen, persönlich kennengelernt. Es sind alles super Jungs.» Während des Frühlings wurde meistens in kleineren Gruppen trainiert, erst als es später im Juni für einige Trainingseinheiten mit Fokus auf das Skating aufs Eis ging, sei ein Grossteil der Spieler zusammengekommen, erklärt der Walliser. «Dabei konnten wir spezifisch arbeiten, das war recht gut.» Jetzt mache es Spass, endlich mit der ganzen Mannschaft inklusive der Ausländer und Coachs trainieren zu können.

Momentan stehe noch der Aufbau im Vordergrund, es werde viel Schlittschuh gelaufen, schildert Herren das aktuelle Programm. Doch schon bald werde im Training das taktische und spielerische Element integriert, hält Dubé fest. «Ich und Pavel (Assistenztrainer Rosa, Anm. d. Red.) wissen, wohin wir wollen.» Das sei in der letzten Saison, als dieses Duo zusammen mit Sean Simpson nach der Entlassung von Trainer Mark French die Geschicke des Teams übernommen hatte, noch nicht so klar gewesen wie jetzt. «Wir wollen ein schnelles und kreatives Eishockey spielen, bei dem die Spieler in ständiger Bewegung sind.» Beginnt die Saison 2020/21 wie geplant, bleiben den Freiburgern noch 39 Tage Zeit, um im Hinblick auf das erste Heimspiel gegen Lausanne diese Vorgabe zu erfüllen.

Das erste Testspiel von Got­téron ist für nächsten Mittwoch in Le Sentier gegen Liga-Konkurrent Servette angesetzt.

Mannschaft

Nur Gunderson musste in Quarantäne

Nicht weniger als 28 Spieler nahmen gestern am ersten offiziellen Eistraining von Gottéron teil, darunter vier Elite-Junioren. Trainer Christian Dubé hat keine verletzten Spieler zu beklagen, alle 24 Profis waren dabei, darunter die Zuzüge Connor Hughes, David Aebischer, Benoit Jecker, Dave Sutter, Yannick Herren, Jordann Bougro und der Kanadier Chris DiDomenico. Wie sein Landsmann David Desharnais und die beiden Schweden Daniel Brodin und Viktor Stalberg musste der Ex-Langnauer nicht in eine Corona-bedingte Quarantäne. Einzig der Amerikaner Ryan Gunderson musste bereits einige Tage früher als geplant anreisen, um sich in die vorgeschriebene Quarantäne begeben zu können.

Nach wie vor auf der Lohnliste von Gottéron steht Noah Schneeberger – statt in Freiburg trainiert der nicht mehr erwünschte Verteidiger zurzeit aber in Rapperswil, wo er bereits die letzte Saison zu Ende gespielt hatte. Dubé hofft weiterhin, dass die St. Galler den Verteidiger weiter an sich binden werden. Sollte der Profisport diese Woche grünes Licht für den Saisonstart bekommen, könnte der Transfermarkt womöglich nochmals ein wenig Fahrt aufnehmen.

David Aebischer ist auf diese Saison hin neu zu Gottéron gestossen. Der 19-Jährige im Video-Interview:

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