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Julien Sprunger legt sein Zeitfenster fest

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Die Nachricht des Tages aus Freiburger Sicht wurde gestern eine Stunde vor dem letzten Testspiel Gottérons vor der Saison 2019/20 in Düdingen gegen Düsseldorf publik: Julien Sprunger, Spielführer, Identifikationsfigur und das Gesicht des Vereins, verlängerte vorzeitig mit seinem Stammclub um drei Jahre bis 2023. Überraschend war die Unterschrift des 33-jährigen Stürmers indes nicht. Im Herbst seiner Laufbahn stand ein Wechsel für ihn nicht mehr zur Diskussion. «Ich habe hier meine ganze Karriere verbracht. Ich wollte wirklich bleiben.» Sportdirektor Christian Dubé räumte den auch gerne ein, dass er schon kompliziertere Vertragsverhandlungen führen musste als jene in den letzten Wochen mit seinem Captain. Trotzdem wollte er die Saisonvorbereitung noch abwarten, nachdem Sprunger in der zweiten Hälfte der letzten Saison nicht ganz sein übliches Rendement erreicht hatte. «Wir haben dieselben Vorstellungen darüber, in welche Richtung sich der Verein entwickeln soll», hält Dubé fest. Sprunger garantiere nicht nur Produktivität auf dem Eis, auch in der Kabine sei sein Leadership immens. «Gerade für die einheimischen Spieler ist er ein grosses Vorbild. Schliesslich ist er einer der besten Schweizer Eishockeyspieler der Geschichte.»

«Bin noch lange nicht am Ende»

Und Sprunger ist einer der wenigen Ausnahmekönner der National League, der für absolute Vereinstreue steht. Nachdem der 127-fache Internationale sämtliche Juniorenstufen bei Gottéron durchlaufen hatte, gab er in der Saison 2002/03 sein Debüt in der höchsten Spielklasse – und blieb trotz wiederkehrenden Offerten seinem Herzensclub immer verbunden. Einzige Ausnahme: Während seiner Premieren­saison bei der Elite trug er für 10  Spiele leihweise ein anderes Trikot – jenes der Düdingen Bulls. «Ich versuche Gottéron so gut wie möglich zu repräsentieren. Ich freue mich wirklich sehr über diesen neuen Vertrag. Nicht nur ich, auch der Club wollten ihn wirklich.» Für die Freiburger hat der unangefochtene Leader und Skorer in bisher 16 Saisons in 798 Partien 316 Treffer und 305 Assists erzielt. «Vergangene Saison waren es wieder 20 Tore. Das beweist, dass ich noch lange nicht am Ende bin.» Bei Vertragsende wird er 37 Jahre alt sein. «Es liegt mir am Herzen, hier meine Karriere zu beenden und Teil des Projekts mit dem neuen Stadion zu sein.» Spunger hat sich damit sein ganz persönliches Zeitfenster definiert, um sein ultimatives Ziel zu erreichen. «Ich habe jetzt noch vier Jahre Zeit, meinen Kindheitstraum – und den eines ganzen Kantons – zu realisieren: endlich den Meistertitel nach Freiburg zu holen.»

Mit angezogener Handbremse

Gestern gegen den Viertelfinalisten der letzten DEL-Meisterschaft, die Düsseldorfer EG, zeigte sich, dass es – ohne allzu viel in Testspiele hineininterpretieren zu wollen – bis dorthin selbstredend noch ein weiter Weg ist. Die Freiburger kassierten im siebten und letzten Trainingsspiel die zweite Niederlage, gingen jedoch offenkundig nicht mit totalem Engagement ans Werk. Insbesondere die Defensive, mit zuvor im Schnitt 1,3  kassierten Toren pro Match, war zu Beginn der Partie nicht über alle Zweifel erhaben. Im Schlussdrittel übte die Equipe von Trainer Mark French zwar mächtig Druck aus, der Rückstand konnte aber nicht mehr wettgemacht werden, auch weil Gottéron bei zwei Pfostenschüssen Pech bekundete. Beim Saisonstart in einer Woche in Biel wird auch die Konzentration gewiss wieder eine ganz andere sein. Mit von der Partie sollte dann auch Samuel Walser sein. «Ich spüre nach dem Check im Spiel gegen Rauma den Rücken noch etwas. Hätte es heute aber ernst gegolten, hätte ich spielen können», versicherte der Center.

Telegramm

Gottéron – Düsseldorf 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)

Düdingen, Eishalle Sense-See. – Ca. 1000 Zuschauer. – SR: Di Pietro/Tscherrig (Altmann/Schlegel). Tore: 4. Adam (Olimb, Nehring) 0:1. 24. Svensson (Burkarts) 0:2. 37. Lhotak (Stalder) 1:2. 39. Gardiner (Nowak) 1:3. 59. Nehring 1:4 (ins leere Tor). Strafen: 2-mal 2 Min. gegen Gottéron, 3-mal 2 Min. gegen Düsseldorf.

Freiburg-Gottéron: Berra; Chavaillaz, Gunderson; Stalder, Abplanalp; Marti, Schneeberger; Kamerzin; Stalberg, Desharnais, Rossi; Brodin, Bykow, Sprunger; Lhotak, Schmutz, Vauclair; Schmid, Marchon, Mottet.

Bemerkungen: Gottéron ohne Forrer, Furrer, Lauper und Walser (alle verletzt).

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