Nach Valentin Catillaz, Jean Ayer und Yannic Aeby verlieren die Düdingen Bulls einen weiteren Spieler. Marco Baeriswyl, seit 2012 Stammkraft beim Sensler 1.-Liga-Team, hängt seine Schlittschuhe an den Nagel. «Es war ein Prozess, der bereits im letzten Herbst begonnen hat», erklärt der Spieler mit der Nummer 56 seine Gründe für den Rücktritt. «Als Landschaftsgärtner bin ich mindestens neun Stunden pro Tag auf Baustellen unterwegs, in der Hochsaison noch mehr. Dazu die Trainings und die Matches, ich war ständig erschöpft. Ich konnte mich kaum mehr erholen, nicht mehr die Leistungen erbringen, die ich von mir selber erwarte. Das innere Feuer, das es braucht, um den ganzen Aufwand fürs Eishockey zu leisten, lodert nicht mehr stark genug.»
21 Jahre habe er Eishockey gespielt, es seit Zeit für etwas anders, sagt der 25-jährige Baeriswyl. «Ich freue mich darauf, mich nun vermehrt jenen Sachen widmen zu können, die immer zu kurz gekommen sind: Freundin, Kollegen, Reisen und so weiter. Ich träume schon lange davon, einmal im Winter in Lappland Ferien zu machen. Das war bisher nicht möglich, weil immer Eishockey-Saison war.»ms