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Mister Zuverlässig schaffts ins neue Stadion

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Als Marc Abplanalp am 7. Dezember 2002 bei Got­térons 4:5-Heimniederlage gegen Rapperswil als 18-Jähriger sein NLA-Debüt gab, trugen auch Spieler wie Mario Rottaris und Patrick Howald noch das Trikot der Freiburger. Mehr als 17 Jahre später ist Abplanalp immer noch da. Abgesehen von drei NLB-Lehrjahren mit La Chaux-de-Fonds und Visp spielte der Grindelwaldner seither immer für Gottéron. Die ak­tuelle ist seine 13. Profisaison in Freiburg, die 13.  Spielzeit, die er im seit Jahren sanierungsbedürftigen St.  Leonhard spielt. Da wäre es für den 35-jährigen Verteidiger, dessen Vertragsverlängerung bei Sportchef und Trainer Christian Dubé lange keine Priorität hatte, doch ein wenig bitter gewesen, hätte es für die erste Saison im neuen Stadion für ihn keinen Platz mehr im Team gehabt.

Sehr gute Statistiken

Seit gestern ist nun klar: Marc Abplanalp schafft es in das neue Stadion. Gottéron hat den auslaufenden Vertrag mit ihm um ein Jahr verlängert. «Ich freue mich sehr darüber. Natürlich war es eines meiner Ziele, auch noch das neue Stadion mit­zuerleben», sagt Abplanalp. Ein freiwilliger Rücktritt war für ihn deshalb kein Thema. «Ich fühle mich gut. Ich bin zwar der Älteste im Team, fühle mich aber weder geistig noch körperlich so. Ich habe immer noch diese extreme Freude am Hockey.» Hinzu komme, dass er viel mehr Selbstvertrauen habe als etwa noch vor zehn Jahren. «Ich wünschte, ich hätte das schon damals gehabt.»

Marc Abplanalp hat derzeit allen Grund für Selbstver­trauen. Mit plus 6 hat er die beste Plus-Minus-Bilanz im gesamten Team, und mit drei Toren ist er nach Ryan Gunderson der zweitproduktivste Verteidiger Gottérons. Ent­sprechend suchte Dubé in der Festtagspause das Gespräch mit ihm. «Marc ist sehr konstant und stabil, bei ihm weiss man, was man bekommt. Er ist extrem zuverlässig, erfüllt immer den Job, den man von ihm verlangt, egal ob er in der Top 4 aufläuft oder in einem der hinteren Verteidiger-Paare», sagt Dubé. «Ausserdem ist er physisch immer noch in Topform.»

Bereit für nach der Karriere

Abplanalps gute Saison dürfte auch damit zusammenhängen, dass das Eishockeyspielen für ihn keineswegs ein Müssen, sondern mehr denn je ein Dürfen ist. Auf einen unfreiwilligen Rücktritt wäre er vorbereitet gewesen. «Natürlich hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, was wäre, wenn es nicht mehr für einen neuen Vertrag reicht. Dadurch konnte ich einfach drauflosspielen und schauen, was dabei herauskommt.»

Abplanalps Weg nach dem Ende seiner Profikarriere ist vorgezeichnet. Er hat neben dem Eishockey stets Zeit in seine Ausbildung investiert. «Mir persönlich hilft es, nicht den ganzen Tag an Eishockey zu denken – erst recht, wenn es mal nicht so gut läuft. Ausserdem wollte ich nie völlig vom Eishockey abhängig sein.»

Der 35-Jährige hat deshalb zuletzt an der Uni Freiburg das Masterstudium in Sportwissenschaften erfolgreich abgeschlossen. Derzeit macht er noch das Lehrerdiplom und unterrichtet gleichzeitig bereits im zweiten Jahr an der Berufsschule Sport und Allgemeinbildung. «Für diese Chance bin ich sehr dankbar. Dort liegt meine Zukunft», sagt Abplanalp. Die nahe Zukunft liegt aber mindestens bis 2021 auch noch auf dem Eis.

«Ich bin zwar der Älteste im Team, fühle mich aber weder geistig noch körperlich so. Ich habe immer noch diese extreme Freude am Hockey.»

Marc Abplanalp

Gottéron-Verteidiger

Kadersorgen

Samuel Walser verletzt, Viktor Stalberg gesperrt

Gestern war nicht der Tag der guten News für Gottéron. Zunächst wurde klar, dass Samuel Walser mit einer Handverletzung, die er sich gemäss Trainer und Sportchef Christian Dubé bei einem Stockschlag im Spiel gegen Langnau zugezogen hatte, drei bis vier Wochen ausfällt. Und am Nachmittag gab die Liga dann auch noch bekannt, dass der Schwede Viktor Stalberg für seinen verspäteten Check gegen Langnaus Anthony Huguenin für zwei Spiele gesperrt wird. Damit muss das vor allem in der Offensive ohnehin knapp bestückte Freiburg am Samstag gegen Lausanne und nächsten Freitag in Davos auf zwei weitere Stürmer verzichten. «Wir werden damit zurechtkommen müssen», sagt Dubé. Einen Aushilfsausländer in der Swiss League zu finden sei unmöglich. Partnerteam Ajoie etwa stehe selber im Einsatz und habe ebenfalls mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Und ein fixer sechster Ausländer sei ebenfalls kein Thema.

Am Samstag gegen Lausanne wird Gottéron deshalb mehr oder weniger nur mit drei Linien spielen, auch wenn mit Mathys Mojonnier und wohl noch einem anderen Stürmer zwei Junioren aushelfen werden.

Nicht trainiert hat gestern auch Verteidiger Philippe Furrer. Dubé geht nicht davon aus, dass er am Samstag wird spielen können.

fm

 

Saison 2020/21

Defensive mit sieben Verteidigern fast komplett

Nach der Vertragsverlängerung von Marc Abplanalp sind mit dem Berner, Philippe Furrer, Benjamin Chavaillaz, Ryan Gunderson, Jérémie Kamerzin sowie den Neuzugängen Dave Sutter und Benoit Jecker für nächste Saison sieben Verteidiger bereits bekannt. Damit ist die Defensive fast komplett. Zumal Sportchef Christian Dubé einen Platz für den jungen David Aebischer offenhält, der zuletzt an der U20-WM stark aufspielte und nach seinem zweiten Junioren-Jahr in Nordamerika in die Schweiz zurückkehren könnte. «Ihn möchten wir unbedingt im Team haben», sagt Dubé. Da Freiburg mit neun Verteidigern in die Saison starten dürfte, bliebe damit noch ein Platz offen. Dieser wird ziemlich sicher nicht an Aurélien Marti, Marco Forrer oder Jorden Gähler gehen, die den Club allesamt verlassen werden. Marti hat laut diversen Medien ohnehin bereits in Lugano unterschrieben. «Forrer hat seinerseits sehr mit Verletzungen zu kämpfen. Und was Gähler betrifft: Für seine Rolle werde ich wohl eher einen jungen Spieler suchen», so Dubé.

Anders präsentiert sich die Lage bei Ralph Stalder. Mit ihm hätte Dubé schon vor Wochen gerne den Vertrag verlängert. Aus persönlichen Gründen werde der 33-Jährige allerdings erst Ende Saison entscheiden, ob er seine Karriere weiterführe. Dubé rechnet deshalb nicht mit ihm.

fm

 

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