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Mottet schiesst Biel ein weiteres Mal ab

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Biel bleibt der Lieblingsgegner von Gottéron – und erst recht von Killian Mottet. Nicht weniger als 6 Tore und 6 Assists hat er in den fünf Saisonspielen gegen die Seeländer gesammelt. Das sind mehr als die Hälfte seiner Skorerpunkte. «Das war mir gar nicht bewusst», gab sich der neue Topskorer nach dem Spiel überrascht. «Erklären kann ich es mir auch nicht wirklich. Ich versuche immer, möglichst wenig zu überlegen und einfach draufloszuspielen. In dieser Saison gelingt mir das bisher besser als früher.» Und gegen Biel eben besonders gut. Mit einem Tor und drei Assists war Mottet, der momentan auf dem Eis tatsächlich eine fast schon kindliche Spielfreude ausstrahlt, gestern erneut der Matchwinner. «Dass ich so viele Punkte mache, hat auch damit zu tun, dass ich immer an der Seite von Topspielern spiele, den Ausländern, oder im Powerplay auch Julien Sprunger», lenkte Mottet von sich ab. Es ist immer besser, wenn das Lob von anderer Seite kommt, etwa vom Trainer. «Es ist beeindruckend, wie Killian in dieser Saison immer wieder für die Differenz sorgt», so Christian Dubé.

Überragendes Powerplay

Neben Mottet überzeugte bei Freiburg vor allem auch das Powerplay. In vier Überzahl-Spielen erzielte Gottéron drei Tore. «Das war ganz klar matchentscheidend», analysierte Dubé. «Das Powerplay läuft nun schon seit zwei Monaten gut, das macht ein Spiel so viel einfacher.» Das Erfolgsrezept? «Dass wir sowohl in Sachen Spieler als auch taktisch viele Varianten haben.»

Während die Freiburger bei den vorherigen vier Saisonsiegen gegen Biel manchmal auch ein wenig Glück beanspruchten, war der gestrige 4:1-Erfolg hochverdient. Sie waren in dieser temporeichen Partie insgesamt klar spielbestimmend und hatten für einmal auch mehr Torschüsse zu verzeichnen (39:29). «Zunächst war Biel zehn Minuten lang stärker, danach waren wir 50 Minuten lang die bessere Mannschaft», befand Dubé.

Tatsächlich hatte das Spiel für die Freiburger schlecht angefangen. Nach viereinhalb Minuten wurde Nathan Marchon seine Bully-Schwäche zum Verhängnis. Der Stürmer, der in dieser Saison bloss 40 Prozent seiner Anspiele gewann, liess sich von Luca Cunti mit einem Bully-Trick übertölpeln und stoppte den Bieler Topskorer direkt nach dem Anspiel mit einem Beinstellen. Das statistisch beste Powerplay liess sich im anschliessenden Überzahlspiel auch vom besten Boxplay der Liga nicht aus dem Konzept bringen: Fabio Hofer schoss Biel mit einem platzierten Direktschuss 1:0 in Front (7.). Im fünften Saisonduell gegen Freiburg war es das erste Mal überhaupt, dass die Seeländer in Führung gingen.

Danach wirkte Gottéron kurz verunsichert und drohte noch höher in Rückstand zu geraten. Bis in der 12. Minute auch Biel seine erste Strafe kassierte – und Freiburg ebenfalls sogleich profitierte. Chris DiDomenico brachte mit einem öffnenden Pass die Gästeverteidigung durcheinander, Killian Mottet passte perfekt auf David Desharnais, der nur noch den Stock hinhalten musste.

Freiburger Zwischenspurt

Es war der Wendepunkt in diesem Spiel. Danach schienen sich die Freiburger wieder daran zu erinnern, dass Biel ihr Lieblingsgegner ist. Plötzlich spielte nur noch Gottéron. Als Riccardo Sartori in der 27. Minute zum zweiten Mal auf die Strafbank musste, gingen die Mottet-Festpiele weiter. Mit einem seiner gefürchteten Slapshots unter die Latte brachte er Freiburg erstmals in Führung. Gottéron hielt den Druck weiter aufrecht, immer wieder fiel das Team von Christian Dubé überfallartig über den Gegner her. Bei Spielmitte gelang dem stark aufspielenden Viktor Stalberg das verdiente 3:1. Die Vorarbeit kam selbstverständlich von Killian Mottet.

Nur eine Minute später sah sich Biel-Trainer Lars Leuenberger bereits gezwungen, sein Timeout zu nehmen. Die Auszeit zeigte durchaus Wirkung, die Partie verlief danach ausgeglichener. Irgendwie waren die Seeländer aber weit davon entfernt, den Rückstand aufzuholen – auch weil Freiburgs Goalie Reto Berra einmal mehr eine souveräne Leistung zeigte.

Die Entscheidung fiel dann in Gottérons drittem Überzahlspiel des Abends (48.). Wieder kombinierten die Freiburger stark, diesmal traf Julien Sprunger nach Vorarbeit von Desharnais. Killian Mottet liess sich für einmal «nur» den zweiten Assist gutschreiben.

«Eine Truppe von Freunden»

Mit dem klaren Erfolg zeigten die Freiburger eine starke Reaktion auf den desolaten Auftritt drei Tage zuvor bei der 0:5-Niederlage in Ambri. «Wir konnten in dieser Saison bis jetzt immer auf Rückschläge reagieren», sagte Mottet. «Der Grund ist für mich klar: Wir sind eine Truppe von Freunden. Wir arbeiten hart, können aber auch mal zusammen lachen. Das macht es in schwierigen Momenten einfacher, gemeinsam wieder aus dem Loch zu finden.» Als Lohn winken am Freitag und Sonntag zwei Spitzenkämpfe gegen Leader Zug.

Telegramm

Gottéron – Biel 4:1(1:1, 2:0, 1:0)

Keine Zuschauer. Tore: 7. Hofer (Moser, Rajala/Powerplaytor) 0:1. 14. Desharnais (Mottet, DiDomenico/Powerplaytor) 1:1. 27. Mottet (Gunderson/Powerplaytor) 2:1. 30. Stalberg (Mottet, Desharnais) 3:1. 48. Sprunger (Desharnais, Mottet/Powerplaytor) 4:1. Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Gottéron, 6-mal 2 Minuten gegen Biel

Freiburg-Gottéron: Berra; Sutter, Jecker; Kamerzin, Gunderson; Aebischer, Abplanalp; DiDomenico, Marchon, Herren; Stalberg, Desharnais, Mottet; Sprunger, Schmid, Bykow; Rossi, Walser, Jörg; Bougro.

Biel: van Pottelberghe; Rathgeb, Moser; Forster, Fey; Lindbohm, Stampfli; Sartori; Kohler, Pouliot, Rajala; Fuchs, Cunti, Künzle; Hofer, Komarek, Hügli; Tanner, Nussbaumer, Schläpfer.

Bemerkungen: Gottéron ohne Chavaillaz, Furrer (beide verletzt) und Brodin (überzähliger Ausländer), Biel ohne Brunner, Gustafsson, Kessler, Kreis, Lüthi, Ullström und Ulmer (alle verletzt).

Die FN-Besten: Mottet, Cunti.

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