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Offensive Impotenz kostet Punkte

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Nach einer Serie von Auswärtsspielen konnten die Düdingen Bulls am Samstag gegen Arosa wieder einmal vor heimischem Publikum antreten. Vor zahlreichen Fans – eine grosse, lautstarke Anzahl davon war aus dem Bündnerland angereist – zeigten die beiden Teams ein ausgeglichenes aber mit wenig spielerischen Höhepunkten gespicktes Spiel. Düdingen hatte dabei etwas mehr vom Spiel, war aber vor dem gegnerischen Tor völlig harmlos. Zugegebenermassen spielte Arosas Goalie Fa­brice Kruijsen eine sehr starke Partie mit mehreren fantastischen Saves. Aber trotzdem: Zum Teil machten es ihm die Düdinger aber auch gar leicht. Nur sehr selten kamen die Pucks wirklich gefährlich auf den Torhüter zu, zumeist flogen sie entweder neben das Gehäuse oder genau auf den Körper des Torhüters.

Arosa ging mit seiner praktisch ersten Offensivaktion gleich in Führung: Ein Flachschuss fand den Weg an Freund und Feind vorbei ins Düdinger Tor (7.). Dieser Gegentreffer verunsicherte die abermals mit dem letzten Aufgebot angetretenen Sensler, und es dauerte einige Minuten, bis sie sich wieder fanden. Arosa konnte daraus allerdings kein Kapital schlagen, auch weil auch Düdingens Goalie Lucas Gaud­reault eine gute Partie lieferte und in der 11. Minute den alleine gegen ihn anstürmenden Roner abwehrte. Praktisch im Gegenzug tankte sich der hart arbeitende Luca Knutti an zwei gegnerischen Verteidigern durch und konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Penalty schoss er gleich selber – aber auch da landete der Puck genau auf Hüter Kruijsen.

Starkes Drittel, zu wenig Lohn

Gleich zu Beginn gab es für die Bulls eine Schrecksekunde, als plötzlich nach einem Durcheinander vor dem eigenen Tor die Arosa-Spieler jubelten. Glücklicherweise hatte der Schiedsrichter die Partie bereits unterbrochen gehabt, weshalb der Treffer nicht zählte. In der Folge waren es aber die Platzherren, die das Spiel bestimmten. Dabei präsen­tierte sich erneut Luca Knutti zweimal alleine vor Hüter Kruij­sen, allerdings wollte ihm der Lohn in Form eines Tores für die sehr engagierte Leistung nicht gelingen. Arosa kam nur sehr sporadisch ins Düdinger Drittel, und dort waren sie bei den Bulls-Verteidigern gut aufgehoben.

Bei Halbzeit schien der Ausgleich endlich Tatsache zu werden: Doch Hüter Kruijsen legte sein Veto ein, wehrte zuerst einen Schuss mittels Schoner ab und stoppte danach Luca Knuttis Schuss mit einem unglaublichen Hechtsprung. Die Bulls mussten sich somit bis in die letzte Minute des Mitteldrittels gedulden, ehe sie endlich den mehr als verdienten Ausgleich bejubeln konnten: Nach mehreren Anläufen versenkte Verteidiger Sandro Thom den Puck hinter der gegnerischen Torlinie.

Allerdings konnten die Sensler den Schwung durch diesen Ausgleich nicht ins letzte Drittel mitnehmen. Der zusätzliche Ausfall von Yannick Stettler zwang Coach Thomas Zwahlen abermals zu Umstellungen. Er brachte Top-Junior Manuel Kreuter von den SenSee Future. Dieser fügte sich ansprechend ein, konnte aber auch keine Wunder vollbringen. Und so war schlussendlich eine der ganz wenigen Situation, in denen die Düdinger Hintermannschaft nicht alles im Griff hatten, matchentscheidend: Zweimal wehrte Hüter Gaudreault in der 47. Minute ab, doch gegen das anschliessende Buebetrickli von Roner konnte er nichts mehr ausrichten, weil seine Mitspieler nur zuschauten, anstatt den Puck wegzuspedieren.

In der Folge versuchten die Sensler zwar nochmals die Offensive zu forcieren, doch es blieb zu vieles Stückwerk, und vor dem Tor liess man die Kaltblütigkeit vermissen. So konnte der gegnerische Schlussmann auch einen Schuss von Jonas Braichet abermals mirakulös abfangen (49.). In den Schlussminuten hatten beide Teams noch je einen Stangenschuss zu beklagen, und Sekunden vor dem Ende lenkte Hüter Kruijsen abermals einen Schuss von Jonas Braichet aus nächster Nähe mit schnellen Reflexen über das Tor.

Düdingen auf Spielersuche

Düdingens Trainer Thomas Zwahlen attestierte seinem Team eine engagierte Leistung: «Meine Jungs haben bis zum Ende gekämpft und alles gegeben. Aber im Sturm hatten wir eben schon nicht die Mittel, um ein solch enges Spiel zu gewinnen.» Mit dem zusätzlichen Ausfall von Stettler und dem nur halb genesenen Tschanz habe sich die Situation natürlich kaum verbessert. «Zudem hat der gegnerische Torhüter wohl das Spiel seines Lebens gezeigt», bilanzierte Zwahlen. Er will nun in dieser Woche Ausschau nach einer raren und freien Perle auf dem Spielermarkt halten, denn ausser Verteidiger Bulliard dürften die verletzten Spieler kaum in den nächsten Wochen wieder zurückkehren.

Telegramm

Düdingen – Arosa 1:2 (0:1; 1:0; 0:1)

Eisbahn SenseSee. – 341 Zuschauer. Tore: 7. Bandiera (Infanger) 0:1; 40. (39:08) Thom (Chassot, Maillard) 1:1; 47. Roner 1:2. Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen die Düdingen Bulls, 3-mal 2 Minuten gegen Arosa.

HC Düdingen Bulls: Gaudreault; Bruni, Zwahlen; Hayoz, Jörg; Vouardoux, Thom; Tschanz, Baeriswyl, Stettler; Knutti, Schnegg, Braichet; Chassot, Leva, Maillard; Kreuter.

EHC Arosa: Kruijsen; Bahar, Klopfer; Lindemann, Dünser; Carevic, Brazzola; Salerno; Infanger, Roner, Lampert; Bandiera, Amstutz, Jeyebalan; Pfranger, Cola, Bruderer; Däscher, Weber, Tosio.

Bemerkungen: Düdingen ohne die verletzten Fontana, Shala, Bussard, Riedi und Bulliard. – Latten- und Pfostenschuss Amstutz (55.), Pfostenstreifschuss Bruni (57.). – Yannick Stettler fällt im 2. Drittel verletzt aus. – Arosa-Goalie Kruijsen hält Penalty von Luca Knutti (13.).

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