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Eklat zwischen schweizerischen Entwicklungsorganisationen

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Die Organisation Echanger verlässt 2017 Comundo, eine Allianz von drei Entwicklungsorganisationen–dies nach einem Konflikt um Mitbestimmung innerhalb des Bündnisses, der Anfang Dezember eskaliert ist. Laut Comundo gewährt eine neue Struktur den Trägervereinen jedoch ein ausgeglicheneres Mitspracherecht als bisher. Neben Echanger sind die Bethlehem Mission Immensee (BMI) und die Tessiner Vereinigung Inter-Agire Teil des Bündnisses, das je eine Geschäftsstelle in Luzern, Freiburg und Bellinzona sowie ein Büro in Deutschland betreibt.

Bislang war BMI Rechtsträgerin von Comundo und damit für sämtliche Verträge verantwortlich, nun muss Comundo ein eigener Rechtsträger werden. Dafür wird im Sommer 2016 ein neuer Verein gegründet. Echanger hat an seiner Generalversammlung Anfang Dezember die Statuten des neuen Vereins abgelehnt.

Laut Präsident Bernard Fragnière haben die Mitglieder von Echanger einen Gegenentwurf beschlossen. Dieser sieht vor, dass die Stimmen der Trägervereine im Vorstand gleichmässiger verteilt sind; ausserdem sollen die Trägervereine etwas Autonomie behalten. Vertreter des neuen Vereins versprechen, im Rahmen der Konkretisierung der Statuten eine «genaue Ausformulierung des ausgeglicheneren Mitspracherechts zur Stärkung der Sprachregionen».

Die Geschäftsstelle in Freiburg wird aufrechterhalten. Comundo will auch nach dem Ausscheiden von Echanger in der Westschweiz verankert sein. Eine Arbeitsgruppe werde prüfen, wie die französischsprachige Schweiz innerhalb von Comundo künftig repräsentiert werde, so Comundo. Zurzeit beschäftigt Comundo rund 200 Mitarbeitende. Davon sind über 100 Fachpersonen in elf Einsatzländern in Lateinamerika, Afrika und Asien tätig. Mitarbeiter sind vom Ausscheiden von Echanger nicht betroffen. kath.ch

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