Es ist ein begehrtes Gerät am Adolphe-Merkle-Institut (AMI) in Freiburg: das Transmissions-Elektronemikroskop. Dieses wurde beim Einzug des Instituts in die Klinik Garcia vor einem Jahr in Betrieb genommen. Alle Forschungsgruppen des Instituts sowie Departemente der Naturwissenschaftlichen Fakultät nutzen die Fähigkeit des Mikroskops, Nanomaterialien abzubilden: Es kann den Schnitt eines Haars auf 30 Meter vergrössern. Damit lässt sich zum Beispiel abbilden, wie Nanomaterialien sich in menschlichen Zellen verhalten. Geforscht wird etwa, wie Medikamente in konzentrierter Form direkt in Krebszellen eingeführt werden können.
Der Besuch beim Elektronenmikroskop des AMI bildet den Auftakt einer FN-Sommerserie über Forschungs- und Entwicklungsplätze im Kanton. Die Serie blickt auf Forscher und Wissenschaftler, die oft abseits der öffentlichen Wahrnehmung grosse wissenschaftliche Leistungen erbringen und den Ruf Freiburgs, ein fortschrittlicher Innovationsstandort zu sein, untermauern. uh
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