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Elektronisch in die Zukunft

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Überzeugendes Stonehill 2007 in Alterswil

Autor: Von PASCAL JÄGGI

Insgesamt konnten die Verantwortlichen des Stonehill-Festivals in Alterswil rund 3000 Eintritte verzeichnen, insbesondere der Samstag mit 1500 Zuschauern war äusserst erfolgreich. Eher enttäuschend dagegen der Donnerstag. Nur knapp 500 Personen sahen sich Bands wie Data MC und Polarkreis 18 aus Deutschland oder die Einheimischen von Japrazz und Dave Doorslammer & The Guests (die somit weiterhin ein Geheimtipp bleiben) an.Für OK-Präsident Fabrice Burri geht dies jedoch in Ordnung, an einem Donnerstagabend scheine es einfach nicht möglich zu sein mehr Zuschauer für sich zu gewinnen. Den Einwand, vielleicht mal den Versuch zu starten, am Sonntag aufzuspielen, lässt er nicht gelten. Viele der Bands seien am Abend oder nachts besser zu geniessen als tagsüber. Mit Bands wie Oceansize oder Zoot Woman wurde das Budget arg strapaziert, der Erfolg scheint den Verantwortlichen aber recht zu geben.

Gelungene Premiere

Sehr erfreut ist Burri über die gelungene Premiere am Freitag. Er könne sich gut vorstellen, dass in Zukunft regelmässig ein Abend des Stonehill-Festivals dem elektronischen Musikstil gewidmet werden soll, gibt er zu Protokoll. Einige Besucher sind auch tatsächlich nur an diesem Abend auf den Obermaggenberg gepilgert. Rund 1000 Eintritte geben den Veranstaltern recht. Herausragend waren vor allem T. Raumschmiere aus Berlin und Zoot Woman aus England, die beiden angekündigten Hauptbands. Erstere traten als dreiköpfige Truppe an, obwohl offiziell nur Marco Haas, der Mastermind, als «Band» angegeben wird. Die Erweiterung hat sich durchaus gelohnt, die Musik gewann an Kraft und machte Lust auf mehr. Zoot Woman, als vielleicht «unelektronischste» Band des Abends, hinterliessen ebenfalls einen positiven Eindruck. Interessant waren aber auch Experimente wie Solotempo, der zwischen diesen beiden Gruppen ein DJ-Set im Zirkuszelt ablieferte.Der Eröffnungstag bot eine Mischung aus Hiphop und Rock. Die bescheidene Zuhörerschaft bekamen insbesondere die Berner Gogo Ghouls und die Zürcher Dave Doorslammer & The Guests zu spüren, die als Erste aufzutreten hatten. Etwas enttäuschend war der Auftritt der Berliner Hiphopper Data MC, die vor allem sehr laut waren. Japrazz hingegen zeigten eine interessante Variante desselben Stils, Jazz meets Rap oder hyperaktiver Rapper trifft auf stoische Musiker. Ganz klar der Gewinn des ersten Abends. Mehr Mühe hatten die Dresdner Polarkreis 18. Im Verlauf ihres Auftritts kamen aber auch sie immer besser in Fahrt und beendeten ihn versöhnlich.

Positiver Eindruck am Samstag

Positiv in die Zukunft schauen können die Veranstalter auf jeden Fall, wenn man den Samstag als Mass-stab nimmt. Sommer, Sonne, viele Leute (mehr als in den vorherigen Jahren) und spannende Bands. Triggerfinger aus Belgien und die Westschweizer Houston Swing Engine kämpften um die Vorherrschaft der härtesten Gruppe und der schlimmsten Frisuren ihrer Sänger. Oceansize und Slut, die beide auch schon in der Gegend aufgetreten sind, waren solide und überzeugende Headliner, und selbstverständlich stahl das Heimorgelmonster Mambo Kurt allen die Schau. Wer einmal die Walzerversion von Metallicas «Enter Sandman» genossen hat, weiss, wovon hier die Rede ist. – Rund 200 Helfer sorgten für einen perfekten Ablauf.

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