Basketball Frauen NLA «Wir haben das Spiel gegen Riva begonnen, als sei es ein Allstar-Game», sagt Patrick Macazaga, Trainer von Elfic Freiburg. Anders gesagt: Elfic spielte zwar ein attraktives Offensivbasketball, liess aber in der Verteidigung alle Türen offen. Entsprechend lag Elfic zur Pause mit zehn Punkten im Rückstand.
In der zweiten Halbzeit spielten die Elfen dann ein ganz anderes Basketball: Aggressiv und engagiert in der Verteidigung holten sie den Abstand innert Kürze auf. Die zweite Spielhälfte war ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Mal lag die eine Mannschaft mit zwei Punkten vorne, mal die andere. «Wir haben die letzten Entscheidungen gut gemanagt»: Was Macazaga so trocken kommentiert, war ein regelrechtes Hitchcock-Finale. Elfic hatte den Sieg mit zwei verwerteten Freiwürfen schon in Griffnähe, als Riva ebenfalls mit Freiwürfen ausgleichen konnte. Siebzehn Sekunden vor Schluss hatte Simona Soda den Ball unter Kontrolle, ging zum Gegenangriff über, zog zum Korb, spielte aber die aussenstehende Natalie Doma an – und diese versenkte drei Sekunden vor Schluss den Siegestreffer.
Damit liegt Elfic auf dem fünften Platz. Gewinnen die Freiburgerinnen am Samstag gegen Hélios, treffen sie in den Playoffs auf Nyon. «Das wäre uns lieber als Troistorrents», sagt Macazaga. cit
Riva – Elfic Freiburg 83:85 (52:42)
Elfic: Vuckovic 17, Rossier M., Thalmann 8, Butty 2, Brantlova 9, Diederich, Doma 23, Soda 26.
Riva: Broggini 2, V. Augugliaro 7, Oberc 4, Quagli 3, Knight 21, Mazzocchi 8, Sioli 2, Sakab 11, Smith 25.