Riva Muraltese erwies sich am Mittwochabend im St. Leonhard als der gewohnt unangenehme Gegner. Die Tessinerinnen leisteten einmal mehr erheblichen Widerstand und führten zur Pause 34:32. Dass Elfic in der zweiten Hälfte die Partie drehte und am Ende doch noch mehr oder weniger ungefährdet gewann, hatte mehrere Gründe. So verfügen die Freiburgerinnen etwa über mehr Breite im Kader. Im Gegensatz zu ihren aufopferungsvoll kämpfenden Gegnerinnen aus dem Tessin wirkten sie deshalb auch am Ende des Spiels nicht müde. Ein Fakt, der im weiteren Verlauf der Serie als zusätzlicher Trumpf aufseiten der Elfen dienen wird. Für die Gäste kam am Mittwoch erschwerend hinzu, dass ihre starke Spielmacherin Bettina Mueller in der 15. Minute verletzt vom Feld musste und nicht wieder ins Team zurückkehrte.
So konnte Elfic zu Beginn des letzten Viertels mit einem Zwischensprint auf 53:41 davonziehen. Danach lief das Heimteam nicht mehr Gefahr, die Partie noch zu verlieren. Überragende Spielerin im Team von Trainer Romain Gaspoz war Toccara Ross mit 20 Punkten und 9 Rebounds.
Durch diesen Erfolg führt Elfic in der Halbfinal-Serie (best of 5) mit 2:0. Die nächste Partie findet am Samstag im Tessin statt. fm
Elfic – Riva 63:49 (18:16, 14:18, 17:7, 14:8)
St. Leonhard. 100 Zuschauer. SR: Chalbi/Cid.
Elfic Freiburg: Davis (6), Cutunic (2), Rol (19), Zali (6), Thalmann (5), Franchina (0), Dihigo (0), Ross (20), Butty (0), Lugt (5).
Riva Muraltese: Hansen (12), Voumard (9), Travaini (8), Mueller (0), Polite (0), Mazzocchi (8), Equati (0), Seabrook (12), Jakab (0).
Stand Serie (best of 5): 2:0.
