Eflic meldete sich am Mittwochabend im zweiten Spiel des Playoff-Finals zurück. Die Freiburgerinnen setzten sich im St. Leonhard gegen Nyon mit 81:64 durch und glichen in der Best-of-5-Serie zum 1:1 aus.
Am Sonntag hatten die Liga-Dominatorinnen von Elfic relativ überraschend das erste Finalspiel gegen Nyon zu Hause mit 71:83 verloren und dabei erstmals in dieser Saison mehr als 80 Punkte kassiert. Doch damit nicht genug. Überdies zog sich die Amerikanerin Selena Lott einen Kreuzbandriss zu. Verletzt sich während den Playoffs eine Ausländerin, dann kann Ersatz verpflichtet werden. Genau das tat Elfic und holte mit der jungen belgischen Internationalen Maxuella Lisowa-Mkaba eine neue Spielerin. Nachdem sie Ende April in ihrer Heimat im Playoff-Final mit Castors Braine unterlegen war, absolvierte Lisowa-Mkaba am Montag ihr erstes Training mit Elfic. Bereits gestern kam die Belgierin in Spiel 2 der Finalserie gegen Nyon in der Starting Five zum Einsatz.
Starke Kroselj
Lisowa-Mkaba zeigte sich engagiert, überzeugte bei den Rebounds, konnte aber insbesondere in der Offensive (vier Punkte) noch keine Akzente setzen. Geschadet hätte es nicht, denn die favorisierten Freiburgerinnen sahen sich wie schon am Sonntag gefordert. Nach einem ausgeglichenen Startviertel (20:20) setzten sich die Gäste zunächst ein wenig ab, ehe Elfic dank der Slowenin Aleksandra Kroselj doch noch mit einer 40:39-Führung in die Pause gehen konnte. Diese vermochte aber nicht darüber hinwegzutäuschen, dass die Niederlage in Spiel 1 die Freiburgerinnen nachhaltig verunsichert hatte. Elfic spielte wenig souverän, produzierte zu viele Ballverluste und liess die letzte Entschlossenheit vermissen. Es war dann erneut Spielmacherin Kroselj – mit 25 Punkten die Topskorerin der Partie –, die mit einem Dreipunktewurf auf 56:43 stellte. Wer nun aber glaubte, dass damit die Sicherheit in die Reihen der Elfen zurückkehren würde, sah sich getäuscht. Nyon erwies sich als hartnäckig, provozierte das fünfte persönliche Foul von Nancy Fora und verkürzte bis zur 36. Minuten auf 68:64. Ein Dreier von Eléa Jacquot zum 74:64 nahm den Gästen dann den Wind aber endgültig aus den Segeln und Elfic brachte den Sieg nach Hause.
In der Best-of-5-Serie steht es damit 1:1. Die nächsten beiden Partien des Playoff-Finals finden nun im Waadtland statt, die erste davon schon am kommenden Sonntag in Nyon (16 Uhr).
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