Untertitel: Basketball: Nationalliga A der Frauen
Elfic Freiburg hat bisher in der Nationalliga A alle Spiele gewonnen. Mit entsprechend viel Selbstvertrauen reiste das Team ins Wallis zu Helios, das im hinteren Drittel der Tabelle platziert ist. Helios aber kannte keinen Respekt: Gleich von Beginn weg setzten die Walliserinnen Elfic unter Druck. Die Elfen waren darauf offensichtlich nicht vorbereitet. Helios’ starke Verteidigung brachte Elfic dermassen aus dem Konzept, dass kaum ein Ball den Weg in den Korb fand. Und auch in der Verteidigung war Elfic zu wenig konzentriert und liess Helios gewähren. Zur Pause führten die Walliserinnen mit 34:18 Punkten.
«Noch ist das Spiel nicht verloren», gab sich Elfics Präsidentin Karine Allemann während der Pause zuversichtlich. Doch ihre Mannschaft schien nicht daran zu glauben: Während mehreren Minuten kassierte Elfic Korb um Korb. Selber gelang es den Freiburgerinnen trotz Wurfmöglichkeiten nicht, das Resultat zu beschönigen. Nur gerade gut 20 Prozent aller Würfe gelangen – ein erbärmliches Resultat. So konnte Elfic auch dann das Spiel nicht zu seinen Gunsten drehen, als Helios vermehrt Bälle verlor. Beim Schlusspfiff stand es 68:53 für Helios.
Die Lehren daraus ziehen
Die erste Niederlage der Saison zeigte Spieler-Trainerin Christina Batastini, dass ihre Mannschaft zu viel Selbstvertrauen hatte; dies habe sich bereits in den Trainings gezeigt, in denen die Intensität gesunken sei, und im Match vor Wochenfrist gegen Riva, den die Elfen erst in der zweiten Halbzeit für sich hatten entscheiden können. «Wir waren gegen Helios zu Beginn des Spiels geschockt, als wir auf ein so aggressives Team stiessen», analysierte Batastini, «und dann hatten wir zu lange, um ins Spiel zu finden.» Sie hofft nun, dass die Mannschaft aus der Niederlage ihre Lehren ziehen wird. Nächsten Samstag steht ein wichtiges Spiel an: Um 17.30 Uhr empfängt Elfic in der Heilig-Kreuz-Halle die Mannschaft aus Troistorrents.