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Eltern werfen hütendes Auge auf Schulbus

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Autor: Marc Kipfer

«Wir möchten Anfang 2010 herausfinden, wie die Schulbus-Situation in Murten aussieht», kündigt Urs Krattinger, Vorstandsmitglied des Elternforums Murten, an. Mit mündlichen Elternbefragungen und einem Fragebogen zuhanden der Kindergarten- und Primarschullehrer wolle man sich einen Überblick über die Situation verschaffen.

«Unser Ziel ist es, über die nächsten Jahre ein Reporting zu erstellen und jedes Jahr einen aktuellen Bericht vorzulegen», so Krattinger.

Nicht alle schnallen sich an

Dies versuchen die Elternvertreter nicht zum ersten Mal. Im April hatten sie sich mit dem Busunternehmer Philipp Wieland und der Schulleitung an einen runden Tisch gesetzt und das Thema diskutiert. Die Sicherheit war dabei ein zentrales Thema. Herauskristallisiert haben sich einige Probleme, über deren Ausmass sich das Elternforum nun genauer informieren möchte.

«Die Busse fahren zum Beispiel manchmal ab, bevor sich alle Kinder hingesetzt haben», erzählt Krattinger von Vorfällen, die ihm zu Ohren gekommen sind. Auch komme es vor, dass nicht alle Kinder angeschnallt seien. Und weil Kindergärtler und Primarschüler aller Altersstufen die gleichen Busse benützen, würden die Jüngeren manchmal etwas rauh angefasst, nennt Krattinger eine weitere Schwierigkeit.

Am runden Tisch vom April hielt die Schulleitung fest, dass die Schule für ein Kind so lange zuständig ist, wie es sich auf dem Schulareal befindet. Krattinger sieht die Verantwortung im Schulbus als eine Mischsituation: «Eigentlich sind die Eltern für den Schulweg verantwortlich, diese können sie aber im Bus nicht wahrnehmen», so Krattinger. Dem Buschauffeur will er die Verantwortung nicht aufbürden: «Er muss sich aufs Fahren konzentrieren.»

Laut Krattinger möchte das Elternforum die Verantwortungsfrage klären und zudem die Kommunikation besser regeln. «Die Eltern müssen wissen, wer ihr Ansprechpartner ist, falls es Probleme gibt», verlangt er. Nach seiner Erfahrung wenden sich Eltern heute nach dem Zufallsprinzip entweder direkt an den Buschauffeur, ans Transportunternehmen oder an die Schulleitung.

Merkblatt blieb ohne Echo

Weil die Besorgnis des Elternforums auf Einzelfällen basiert, bemühen sich die Mitglieder seit Längerem um genauere Informationen. Ein Prospekt mit dem Titel «Unser Schulbus», der vor einiger Zeit an alle Eltern verteilt wurde, erzeugte sehr wenig Echo. «Wir haben fast kein Feedback erhalten, obschon wir aus Einzelgesprächen wissen, dass Probleme vorhanden sind», bedauert Krattinger. Das Elternforum verzichte deshalb auf ein weiteres Infoblatt und frage nun persönlich nach. Aufgeben will Krattinger trotz bisher dürftigem Interesse noch nicht: «Viele Eltern versuchen bei Problemen, diese bilateral zu lösen. Als Elternforum hätten wir aber vermutlich mehr Gewicht.»

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