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Elternumfrage in Giffers: «Über das Vorgehen sind wir schockiert»

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Eine Umfrage zu Schulzeiten und Schülertransporten sorgt in Giffers für Unmut, weil die Stimmen der Eltern, die sich  enthalten, automatisch einer bestimmten Variante zugeordnet werden. Die zuständigen Behörden wollen sich dazu nicht äussern.

«In Giffers erleben wir leider eine Neudefinition von einer Demokratie. Nichtwähler stimmen automatisch für die von den Organisatoren präferierte Lösung.» Mit diesen Worten hat sich eine Person, die anonym bleiben will*, bei den FN gemeldet.

Anlass dafür war eine Umfrage, welche die Gemeinden Giffers, Tentlingen und St. Silvester gemeinsam mit der Primarschulkommission der drei Gemeinden Ende Februar durchgeführt haben. Dabei konnten die Eltern der Schülerinnen und Schüler zwischen drei verschiedenen Varianten zu Unterrichtszeiten und Schülertransporten abstimmen, darunter auch die bereits praktizierte. Das ist dem Fragebogen und dem dazugehörigen Brief zu entnehmen, die beide den FN vorliegen. Die Umfrage geschehe aufgrund einiger Rückmeldungen von Eltern, ist dem Brief weiter zu entnehmen.

87 Enthaltungen

Tatsächlich steht im Fragebogen, dass «für Eltern, welche auf eine Antwort verzichten, die Variante A als Rückmeldung gilt». Gemäss Abstimmungsresultaten, die den FN ebenfalls vorliegen, haben 87 Eltern keine Rückmeldung gegeben. 57 Eltern entschieden sich für die Variante A, 58 Eltern für die Variante C und 31 Eltern für die Variante B. Im Brief zu den Abstimmungsresultaten schreibt die Gemeinde: «Unter Würdigung der vorliegenden Resultate und der festgehaltenen Regeln zur Auswertung der Umfrage erhält die Variante A die breiteste Unterstützung.»

Die Vorgehensweise hinterlässt Kopfschütteln: «Über das Vorgehen sind wir schockiert. Dass ein solches Vorgehen von drei Ammännern unterstützt wird, lässt uns am System zweifeln», schreibt die Person weiter.

Kein Kommentar

Auf die Rückmeldung aus der Bevölkerung angesprochen, verweisen die Syndics der betroffenen Gemeinden Giffers, Tentlingen und St. Silvester auf die Antwort der Schulkommission. Diese schreibt: «Die Primarschulkommission Giffers-Tentlingen-St. Silvester wird auf eine anonyme Äusserung eines Einwohners oder einer Einwohnerin nicht eintreten. Dem Einwohner oder der Einwohnerin steht es jedoch selbstverständlich offen, sich mit dem Anliegen direkt an die Primarschulkommission zu wenden.»

Schon 2021 Diskussionen

Bereits im Dezember 2021 sorgte an der Gemeindeversammlung Giffers die Umstrukturierung des Schulkreises der Primarschule Giffers-Tentlingen-St. Silvester für Diskussionen. Damals bestand das Problem, dass Kinder ungleich auf die beiden Schulstandorte Giffers und St. Silvester verteilt waren. Die Lösung sah eine Basisstufe in St. Silvester für die ersten vier Klassen vor. Dies stiess bei einigen Einwohnerinnen und Einwohnern nicht auf Anklang. So bemängelten sie zum Beispiel die fehlende Beteiligung und Information der Eltern oder dass die genauen Kosten der Schülertransporte noch nicht klar seien (die FN berichteten).

*Name der Redaktion bekannt.

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