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EM-Teilnahme statt Trainingspause

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Mit viel Spannung wurde am Samstag in St. Gallen dem 60-m-Final der Männer entgegengefiebert. Pascal Mancini (FSG Estavayer) und Amaru Schenkel (LV Winterthur) waren in dieser Saison bereits 6,71 Sekunden gelaufen – nur einen Hundertstel über der Limite für die Kontinental-Titelkämpfe. Im Halbfinal mauserte sich ein weiterer Sprinter zum Mitfavoriten: Steven Gugerli (GG Bern) steigerte seine persönliche Bestleistung auf 6,72. Im Final war es dann auch Gugerli, der am besten aus den Blöcken kam. Mancini aber beschleunigte am schnellsten, zog durch und siegte in 6,68. Silber holte sich Gugerli und bestätigte mit 6,77 seine Leistung vom Halbfinal. Mit Bronze zufriedengeben musste sich Schenkel (6,80).

Nicht damit gerechnet

Für Mancini war es nach den Jahren 2008, 2010 und 2011 das dritte Mal, dass er den Schweizer Hallen-Meistertitel im Sprint holen konnte. «Ich bin natürlich zufrieden, gleichzeitig aber auch überrascht», sagte der Freiburger. «Ich hatte grosse Mühe, den Tritt in die Hallensaison zu finden. Insbesondere im mentalen Bereich war ich nicht auf der Höhe. Im Final ging der Knopf dann endlich auf.» Mit der Zeit von 6,68 Sekunden unterbot Mancini überdies die EM-Limite für Prag (6. bis 8. März) um zwei Hundertstel. «Ich glaubte kaum noch, dass ich die EM-Limite schaffen könnte, und hatte mich schon mit einer Trainingspause abgefunden. Wahrscheinlich hat mir das die nötige Lockerheit gegeben. Als ich im Ziel meine Zeit sah, konnte ich es kaum glauben. Jetzt geht die Saison weiter, und die EM wartet.»

Kempf hinter Downs

Im 3000-m-Rennen der Männer galt Andreas Kempf (TSV Düdingen) als erster Anwärter auf den Titel, den vor einem Jahr sein mittlerweile zurückgetretene Vereinskollege Rolf Rüfenacht gewonnen hatte. Dem Schweizer Freiluft-Meister über die 5000 m reichte es schliesslich in 8:36,30 Minuten zu Silber. Der Sieg ging an den ebenfalls hoch gehandelten Fabian Downs (LC Brühl), der in der letzten von 15 Bahnrunden unerwartete Spurt-Qualitäten an den Tag legen konnte und in 8:35,53 Minuten Mohammed Boulama (Lausanne-Sports) auf den zweiten Platz verwies. Boulama, der in diesem Winter bereits die Cross-Rennen in Düdingen und Farvagny für sich entscheiden konnte, ist als marokkanischer Staatsbürger allerdings nicht medaillenberechtigt. Deshalb ging Silber an den drittplatzierten Andreas Kempf, der zuletzt erkältet gewesen war.

Fasel im fünften Rang

Im Stabhochsprung der Frauen verpasste die Freiburgerin Melanie Fasel die Medaillenränge knapp. Die 20-jährige Athletin des ST Bern übersprang die Höhe von 3,80 m und egalisierte damit ihre persönliche Hallenbestleistung, die sie Ende Januar beim Stab-Meeting in Magglingen aufgestellt hatte. Auf die drittplatzierte Jasmine Moser (LV Winterthur) fehlten Fasel, die sich diese Saison die Limite (3,95 m) für die U23-Leichtathletik-EM zum Ziel gesetzt hat, zehn Zentimeter. Nadia Baeriswyl vom TSV Düdingen, die zweite Freiburgerin im Feld, platzierte sich mit 3,50 m als Neunte. Gold ging logischerweise an Nicole Büchler (LC Zürich) mit übersprungenen 4,40 m, die diesen Winter einmal mehr bewiesen hat, dass sie ihre Formkurve sehr gut steuern kann. Im ersten Wettkampf des Jahres hatte sie bereits mit 4,50 m die Limite für die Hallen-EM und ebenso für die WM im August in Beijing (China) erfüllt.

 

Schweizer Hallen-Meisterschaft: Kambundji egalisiert Rekord

M ujinga Kambundji (ST Bern) egalisierte in St. Gallen mit 7,18 Sekunden ihren Schweizer Rekord und verteidigte ihren Hallen-Titel problemlos. Sie steigerte sich vom Vorlauf (7,38) über den Halbfinal (7,32) bis zum Finallauf. Die 22-jährige Bernerin ist mit dieser Zeit weiterhin die Nummer 3 der europäischen Saisonbestenliste. Damit darf sie sich berechtigte Hoffnungen auf einen Spitzenplatz an der Indoor-EM machen.

Pech hatte der Hürdensprinter Brahian Peña (Amriswil-Athletics): Im Final stoppte die Uhr für den 20-jährigen Thurgauer bei 7,84 Sekunden. Seine Siegerzeit wurde jedoch nachträglich auf 7,86 korrigiert, womit er einen Hundertstel über der EM-Limite liegt. Im Final über 60 m bei den Frauen siegte Noemi Zbären (SK Langnau) überlegen in 8,22 Sekunden.

Im Duell zweier Teilnehmerinnen der Hallen-EM in Prag setzte sich Lea Sprunger (Cova Nyon) gegen Selina Büchel (KTV Bütschwil) klar durch. Sprunger lag schon bei Rennhälfte an der Spitze und steuerte einem sicheren Sieg entgegen. Mit 53,72 Sekunden blieb sie wie schon in den Vorläufen am Samstag (53,76) unter der EM-Limite.

Bislang haben sieben Schweizer Athletinnen und zwei Athleten die Limite für die Hallen-EM erfüllt. Der zweite Mann neben Pascal Mancini ist Kugelstosser Gregori Ott (Old Boys Basel). Si

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