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Emilie bleibt verschwunden

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Seit gut drei Wochen ist die 15-jährige Emilie Fortuzi, die unter Autismus leidet und im Institut Les Buissonnets wohnte, verschwunden. Nachdem vor zwei Wochen eine Hose und ein Schuh des Mädchens nahe der Saane gefunden worden waren, hat die Kantonspolizei ihre Suche auf diesen Abschnitt und den Schiffenensee konzentriert. «Wir haben Suchhunde eingesetzt, Taucher suchten den Fluss und den See ab und wir haben den See mit Ultraschallgeräten überprüft», sagte Polizeisprecherin Donatella Del Vecchio auf Anfrage. Das Mädchen bleibt aber bisher verschwunden.

Wie hoch sind die Chancen, dass das Mädchen noch am Leben ist? «Natürlich wird es immer schwieriger, je mehr Zeit vergeht», sagt Pierre-André Waeber, ebenfalls Polizeisprecher. «Aber es gibt noch immer Hoffnung.» Die Suche der Kantonspolizei gehe weiter.

 Gemäss Del Vecchio werden alle Optionen für das Verschwinden von Emilie verfolgt. «Momentan deuten die Untersuchungen nicht darauf hin, dass es sich um eine Entführung handelt», sagt Del Vecchio. Der Vater von Emilie vermutet jedoch, dass seine Tochter entführt wurde; dies zeigt ein Artikel der Zeitung «Le Matin» von gestern. Emilie vertraue den Menschen schnell, deshalb sei sie ein ideales Opfer. Er hält fest, dass die Polizei in alle Richtungen untersuchen sollte und deshalb auch ihn als Verdächtigen hätte befragen sollen. «Wir haben alle Personen befragt, die befragt werden mussten», entgegnet Del Vecchio. Ob der Vater des Mädchens verhört worden sei, dürfe sie nicht sagen.

Die Polizei hat ein Signalement von Emilie herausgegeben. Sie geht allen Hinweisen nach, solange nicht klar ist, dass sie zu nichts führen. «Rund 20 Hinweise haben uns weitergebracht», so Donatella Del Vecchio.

Zahlen und Fakten

Viele Vermisste tauchen schnell auf

Das Verschwinden von Emilie Fortuzi stelle einen Sonderfall dar, sagt Polizeisprecher Pierre-André Waeber. «Beunruhigende Fälle» würden selten vorkommen; seit 2008 waren es pro Jahr circa fünf. Die meisten dieser Personen seien gefunden worden. Viele Meldungen, welche bezüglich vermisster Personen eingingen, klärten sich schnell. «Oft sind es Menschen, die ausreissen», sagt Waeber. Von Januar bis Juli seien der Polizei 260 Personen als verschwunden gemeldet worden, davon seien zwei nicht gefunden worden. Im November wurden neben Emilie zwei Frauen vermisst: die 47-jährige Corinne Fankhauser und die 59-jährige Josiane Aydin. Fankhauser wurde letzte Woche gesund wiedergefunden.mir

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