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+ Emilie Scherwey, Wünnewil

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Emilie Scherwey wurde als jüngstes von elf Kindern der Josephine und des Emil Scherwey-Grossrieder am 13. Februar 1925 in Elswil auf dem grossen Bauernhof geboren. Nach ihrer Schulzeit in Wünnewil ging sie für ein Jahr nach Orsonnens, um Französisch zu erlernen. Nur kurze Zeit später musste sie nach dem Tod der Mutter im Februar 1942 auf den elterlichen Hof zurückkehren, um dort mitzuhelfen.

In diesem Jahr trat Emilie dem Cäcilienverein bei, dem sie bis ins hohe Alter treu blieb. Aus ihrem tiefen Glauben schöpfte Emilie immer wieder grosse Kraft, um ihre Aufgabe auf dem Hof zu erfüllen. In der Marienkappelle neben dem Hof betete und sang sie gerne und kümmerte sich liebevoll um die Kapelle. Sie hatte eine enge Beziehung zur Mutter Gottes. Bereits in jungen Jahren pilgerte sie nach Lourdes.

Mit schwerem Herzen musste sie 1980 mit ihren Brüdern Hans und Basil den Hof in Elswil aufgeben. An der Dorfstrasse in Wünnewil fanden die drei ein neues Zuhause. Mit ihrer offenen und geselligen Art hat sie sich schnell eingelebt und sich wohlgefühlt. Einen liebevolle Beziehung hatte sie zu ihren Katzen. Gerne verrichtete sie Handarbeiten, wie Stricken und Häkeln. Viele ihrer Arbeiten kamen auch der Nähstube zugute.

Im Jahrgängerverein war sie jahrelang im Vorstand tätig. Dort genoss sie das gesellige Beisammensein und war immer für ein Tänzchen zu haben. Ihr grosses Hobby, das Jassen, brachte ihr willkommene Abwechslung.

Wer Emilie Gehör schenkte, erinnert sich ans Singen, an ihren Gesang im Chor; wer ihren Namen in den Mund nimmt, verweist auf ihr Lachen im trauten Kreise. Es war ein herzhaftes Lachen, ein gewinnendes, mehr noch war es ein Zeichen – ein Klangbild Scherwey’scher Lebenslust. Ein Lachen, das jedem gut tat. Die Freundschaften, Bekanntschaften, die sie pflegte, die Besuche zuhause und im Heim von den vielen Nichten und Neffen freuten Emilie sichtlich und die zahlreichen Kontakte mit Verwandten und Nachbarn zeugen von der Güte und der Liebe einer Frau mit einem grossen frohen Herzen.

Ab September 2008 brauchte sie Unterstützung und konnte nicht mehr alleine in ihrer Wohnung in Wünnewil leben. Sie fand im Pflegeheim Sonnmatte in Schmitten ein neues Zuhause. Sie gewöhnte sich schnell an das Heimleben und hat gerne kleinere Arbeiten für die Küche verrichtet. Kurz vor ihrem 85. Geburtstag erlitt sie eine Lungenentzündung. Trotzdem blieb ihre humorvolle Art erhalten. Diese Krankheit hat sie jedoch sehr geschwächt und sie hat sich nie mehr richtig erholt. In den beiden kurz aufeinander folgenden Spitalaufenthalten liessen ihre Kräfte zusehends nach. Am Freitagmorgen, den 23. April 2010, hat sich ihr Lebenskreis geschlossen. Eing.

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