LUZERN/BERN Der grösste Milchverarbeiter der Schweiz mit einem Umsatz von 2,501 (Vorjahr: 2,335) Mrd. Fr. legte auch im letzten Jahr deutlich zu. Vom gesamten Zuwachs beim Umsatz in der Höhe von 7,1 Prozent entfallen 3,4 Prozent auf organisches Wachstum, 3,7 Prozent auf Akquisitionen.
Auch in der Schweiz konnte sich Emmi behaupten und den Umsatz um 4,8 Prozent auf 1,914 Mrd. Fr. erhöhen. Im Ausland beträgt der Zuwachs gar 15,3 Prozent auf 587,0 Mio. Franken. Dort aber hielt der Ertrag nicht mit. Statt der angestrebten Reingewinnmarge von 2,0 Prozent erzielte der Konzern nur 1,6 Prozent. Um die Ertragslage zu verbessern, hat Emmi nun verschiedene Massnahmen in die Wege geleitet.
Produzenten pochen auf höheren Milchpreis
Während Emmi gegen tiefere Margen kämpft, forderten die Schweizer Milchproduzenten (SMP) am Mittwoch an ihrer Delegiertenversammlung in Bern erneut höhere Milchpreise. Pro Liter Milch handle sich der Bauer derzeit ein Defizit von 20 Rappen ein, hiess es. sda
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