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Emotionen pur beim Spitzenkampf

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Mit dem Rückrundenauftakt geht stets auch der Wechsel der Stilarten in den jeweiligen Gewichtsklassen einher. Als Erstes stellte sich der Sensler Freistilspezialist Ronan Feyer, der all seine Kämpfe der Hinrunde gewinnen konnte, dieser Herausforderung. Gegen den im griechisch-römischen Stil heimischen Janis Steiger musste er sich das erste Mal geschlagen geben. Auch der nächste Punktegarant aus der Hinrunde, Michael Nydegger, musste Federn lassen. In einem intensiven Duell gegen Valdrin Istrefi, der mit rund 25 Kilogramm schwerer abgewogen wurde, konnte Nydegger keinen seiner beherzten Angriffe in nennenswerte Punktgewinne ummünzen.

Nach den beiden Niederlagen zum Auftakt lagen alle Hoffnungen auf Routinier Pascal Jungo. Bis 61 Kilogramm im Freistil traf er auf Quintus Zogg. Es folgte ein wahrer Nervenkrimi. Bis wenige Sekunden vor Schluss konnte der Ringer aus Oberriet eine knappe Punkteführung halten. In den letzten 20 Sekunden spielte Jungo dann jedoch all seine Routine aus und drehte nochmals richtig auf. Mit zwei Wertungen gelang es ihm, den Kampf zu drehen. Im nächsten Duell konnte auch Matthias Käser dazu beitragen, die Hoffnungen der Sensler am Leben zu halten. Im griechisch-römischen Stil bis 97  kg bekam er es mit Ilir Fetahu zu tun. Der 11:4-Punktesieg für Käser führte zum zwischenzeitlichen 8:7 zugunsten von Oberriet-Grabs. Somit hatte Jan Faller im letzten Duell vor der Pause nach dem missglückten Auftakt tatsächlich die Chance, mit einem Sieg eine Führung für die RS Sense zu erkämpfen. Im für ihn ungewohnten griechisch-römischen Stil traf er auf Nicolas Steiger. Auch dieses Duell setzte die Serie des Abends fort und wurde über die volle Distanz von 2×3 Minuten gerungen. Faller konnte das Duell mit 10:3 Punkten für sich entscheiden. Während der Pause lag Sense mit 10:9 vorne.

Die Halle kochte über

Zum Auftakt zur zweiten Kampfhälfte trat für die Sensler der Altmeister Christoph Feyer auf die Matte. Sein Duell gegen Hajrulla Fetahu im Freistil konnte damit berechtigt als «Generationenduell» bezeichnet werden. Ohne eigenen Punktverlust konnte Feyer neun Wertungspunkte für sich verzeichnen und so einen wertvollen Sieg zum Mannschaftsergebnis beitragen. Deutlich knapper verlief das Aufeinandertreffen zwischen dem Sensler David Schneuwly und Maurus Zogg. Während der ganze Abend schon stimmungsvoll von den Tribünen begleitet wurde, kochte die Mehrzweckhalle in Oberriet bei der finalen Aktion von Schneuwly das erste Mal so richtig hoch: Eine halbe Minute vor Schluss erzielte er eine Viererwertung, die zum 7:7 Punktestand führte. Konzentriert und mit hervorragenden Reflexen wehrte Schneuwly die folgenden Angriffe seines Gegners erfolgreich ab und rettete dieses Ergebnis über die Zeit. Durch die höhere Einzelwertung (vier Punkte) wurde der Kampf 2:1 für Schneuwly gewertet. Die zwischenzeitliche Führung von Sense erhöhte sich so auf 14:10.

Den Auftakt zum Endspurt leitete Pascal Sperisen ein. Gegen den Nationalkaderathleten und Repräsentanten bei den Weltmeisterschaften vor wenigen Wochen, Andreas Vetsch, warf er alles in die Waagschale. Eine hervorragende Viererwertung von Sperisen konnte jedoch nichts an den Kräfteverhältnissen ändern. Der Oberrieter konnte das Duell durch technische Überlegenheit für sich entscheiden. Grosse Hoffnungen lagen dann auf dem jungen Punktegaranten aus der Hinrunde, Jonas Schwaller. Er traf im griechisch-römischen Stil auf Flavio Freuler. Leider wurden die engagierten Angriffsversuche von Freuler hervorragend ausgekontert. Die Niederlage für Schwaller war damit noch vor Ablauf der Zeit besiegelt.

Vor dem letzten Kampf war beim Stand von 18:16 für Oberriet-Grabs damit theoretisch noch alles offen. Der Druck auf den Schultern von Qais Mohammadi lastete jedoch schwer. Gegen Dominik Steiger hätte es einen Punktesieg mit mindestens fünf Punkten Vorsprung ohne eigenen Punktverlust oder einen Sieg per Schultersieg oder technische Überlegenheit gebraucht, um das Ergebnis noch zugunsten der RS Sense zu drehen. Diese theoretische Hoffnung wurde jedoch schnell von der Realität zerschlagen. Steiger machte die Sache mit einem von den Fans in der Halle umjubelten Schultersieg schnell klar – und bei der Mannschaft von Oberriet brachen alle Dämme.

rp

 

Telegramm

Oberriet-Grabs – RS Sense 22:16

57 kg G: J. Steiger – R. Feyer 14:4, PS, 3:1. 61 kg F: Q. Zogg – Jungo 5:6, PS, 1:2. 65 kg G: N. Steiger – Faller 3:10, PS, 1:3. 70 kg F: M. Zogg – Schneuwly 7:7, PS, 1:2. 74 kg G: Freuler – Schwaller 18:0, TU, 4:0. 74 kg F: D. Steiger – Mohammadi 18:2, SS, 4:0. 79 kg G: Vetsch – Sperisen 19:4, TU, 4:1. 86 kg F: H. Fetahu – Ch. Feyer 0:9, PS, 0:3. 97 kg G: I. Fetahu – Käser 4:11, PS, 1:3. 130 kg G: Istrefi – Nydegger 14:1, PS, 3:1.

NLB, Ostgruppe (4 Begegnungen): 1. RS Oberriet-Grabs 6. 2. RS Sense 6. 3. RR Brunnen 4. 4. NRC Thalheim 0.

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