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Emotionen und Leidenschaft?

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Autor: christian schmutz

Im Hinblick auf die Euro 2008 wird gern betont, welch leidenschaftliches Spiel der Fussball doch ist. Das hat sicher seine Berechtigung. So hat grad der Schweizer U17-Goalie nach einem Corner in der dritten Nachspielminute das 1:0 in Kroatien erzielt. Dadurch kann die Schweiz an die Euro! Wenn ich solches höre, schaudert es mich. Sport ist wunderbar – wenn man gewinnt.

Ein todernstes Ballspiel mit noch sehr viel mehr Emotionen hat es bei den Olmeken, Maya und Azteken im alten Mexiko gegeben. Zwei Mannschaften spielten gegeneinander in einer Art Mischung aus Volleyball und Basketball, aber ohne die Hände und Füsse zu benützen. Die Profi- oder Halbprofispieler waren echte Heroen, und es ging um weit mehr als nur um Sport, um die ganze Kultur und den Glauben eines Volkes. Dem Spielführer der Verlierer wurde noch auf dem Spielfeld die Brust aufgeschnitten und das schlagende Herz rausgerissen, um es den Göttern zu opfern. Der Einzelne hatte nämlich sein persönliches Interesse zugunsten des Ganzen zurückzustellen und zu opfern.

Auch wenn diese Vermischung von Sport und Glauben in einer christlichen Welt kaum nachvollziehbar ist, gilt auch heute Sport als «die wichtigste Nebensache der Welt». Für viele ist ein Leben ohne Sport und seinen König Fussball kaum denkbar. Aber würden die Schweizer einen Teamgeist wie die Maya an den Tag legen und sich fürs Kollektiv opfern – sie müssten sicher keinen Gegner fürchten.

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