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Endlich Nägel mit Köpfen

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Die Ankündigung der Schliessung der Geriatrieabteilung des HFR in Meyriez hat viele Gemüter erhitzt, und die Bevölkerung des Seebezirks verstand den Schritt überhaupt nicht angesichts des neu renovierten Spitals und seiner topmodernen Einrichtungen. Die Grossrätinnen und Grossräte des Seebezirks organisierten in der Folge ein Treffen mit dem medizinischen Leiter des HFR, Ronald Vonlanthen. Dieser sprach Klartext und kommunizierte offen und auf nachvollziehbare Weise, weshalb die Abteilung in Merlach geschlossen werden müsse.

Die Strategie, die das HFR am Mittwoch veröffentlicht hat, sieht konkrete Schritte vor, mit denen Synergien erreicht und Spareffekte angestrebt werden sollen. Das HFR hat nach wie vor überdurchschnittlich hohe Fallpauschalen und ist seit Jahren hochgradig defizitär. Ohne Neuausrichtung wäre das Überleben des HFR mittelfristig gefährdet, die sehr gefragten Mitarbeitenden würden zu andere Gesundheitseinrichtungen abwandern, und für das ärztliche Personal würde die Attraktivität des Spitals weiter abnehmen. Die Patienten würden sich vermehrt im Inselspital und im CHUV behandeln lassen. Im Übrigen ist absehbar, dass der Grosse Rat die massiven Defizite nicht endlos durchwinken wird.

Anstelle der Geriatrieabteilung sollen in Meyriez die Neuro-Rehabilitation und die Kardiovaskuläre Rehabilitation vergrössert werden und damit höheren Ansprüchen genügen. Sie würden so für Pflegende und ärztliches Personal attraktiver. Ambulante Angebote sollen dabei ausgebaut werden. Das Spital wäre voll ausgelastet, und die Arbeitsplätze würden in unserem Bezirk erhalten bleiben. Unsere Permanence soll für medizinische Notfälle weitergeführt werden. Selbstverständlich gehen wir davon aus, dass in Merlach eine gelebte Zweisprachigkeit praktiziert wird.

Die angekündigte Strategie drängt sich auch mit Blick auf die Entwicklung des gesamtschweizerischen Gesundheitswesens auf. Sie ist zügig umzusetzen, bevor es zu spät ist.

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