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«Endlich naht der grosse Tag»

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Autor: walter buchs

«Nach langjähriger harter Arbeit naht jetzt endlich der grosse Tag.» Dies hat Staatsrat Georges Godel am Freitag im Entlüftungsstollen über dem Trême-Tunnel der H189 festgestellt. Tatsächlich findet die offizielle Einweihungsfeier am Nachmittag des 11. Dezember statt. Am Samstag, 12. Dezember, sind alle Interessierten eingeladen, das Bauwerk zu besichtigen. Am Abend des 13. Dezember werden die 5,3 km der H189, die den Autobahnanschluss im Norden von Bulle mit dem Kreisel Pré-du-Chêne im Süden von La Tour-de-Trême verbinden, für den Verkehr geöffnet.

Grösste Baustelle des Kantons

«Dieses Bauwerk gehört zu den grossen Vorhaben, die nicht nur einer Region, sondern dem ganzen Kanton neuen Schwung verleihen werden.» Dies hat Baudirektor Godel gestern unterstrichen, der sich bekanntlich kurz nach seinem Amtsantritt mit einer enormen Kostenüberschreitung beim Bau der H189 konfrontiert sah (siehe Kasten) und dann die Führungsmannschaft auswechselte.

Kantonsingenieur André Magnin, der seit Mai 2008 im Amt ist, stellte am Freitag vor den Medien fest, dass mit der Inbetriebnahme der Umfahrungsstrasse Bulle eine der grössten Baustellen zu Ende geht, die je vom kantonalen Tiefbauamt (TBA) verwirklicht wurde. Dann fügte er hinzu: «Ich hoffe, dass die junge Generation durch solche Projekte motiviert wird, einen Beruf im Baubereich zu ergreifen, einem äusserst spannenden Bereich, der niemanden gleichgültig lässt.

«Hinter der unscheinbaren Abkürzung H189 verstecken sich zahlreiche technische Herausforderungen.» Darauf hat Projektleiter Christophe Bressoud, der seit zwei Jahren im Amt ist, gestern beim Besuch der verschiedenen Kunstbauten des Bauwerks hingewiesen. Das eigentliche «pièce de résistance» war dabei der Tunnel unter der Trême, in dem in zwei Wochen das Volksfest stattfinden wird.

Es handle sich hier um das «komplexeste Bauwerk» der H189, so Bressoud, während er die Funktion der riesigen Ventilatoren erläutert, die in einem Brandfall den Rauch absaugen sollen. Von der Gesamtlänge von 5,27 km sind 1,77 km untertunnelt. Der Trême-Tunnel allein weist eine Länge von 1,15 km auf, wovon aber mehr als die Hälfte im Tagbau erstellt wurde. Das Bauwerk hat acht Brücken und eine Fussgängerüberführung. 50 Kameras stehen für die Fernüberwachung zur Verfügung, welche von der Polizeieinsatzzentrale in Granges-Paccot aus erfolgt.

Die Bevölkerung ist zum Fest eingeladen

Am Tag nach den offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten ist die ganze Bevölkerung eingeladen, «die H189 vor der Übergabe an den Verkehr gewissermassen in Besitz zu nehmen und gemeisam zu feiern», wie sich Staatsrat Godel am Freitag vor den Medien ausdrückte. Am Samstag, 12. Dezember, kann die neue Umfahrungsstrasse von 10 bis 20 Uhr von allen, die es wünschen, zu Fuss, mit dem Trottinett oder dem Velo entdeckt werden. Es stehen zudem Minizüge und Elektrovelos zur Verfügung.

Die H189 sei bei dieser Gelegenheit ausser auf dem kurzen Stück nach dem Autobahnanschluss, der bereits in Betrieb ist, abgesperrt. Das Fest selber finde aber im Trême-Tunnel statt, gaben die Verantwortlichen des TBA bekannt. Im Tunnel ist für den ganzen Tag ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm geplant.

Da bei den unmittelbaren Einstiegsmöglichkeiten das Parkplatzangebot beschränkt ist, stehen Gratis-Busse zur Verfügung. Die Haltestellen und der Festplan sind auf der Website www.h189.ch.

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