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Endlich wieder viel Eiszeit für Sutter

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Es ist eine Tatsache: Gottéron kann gegen die Top-Teams einfach nicht gewinnen. Am Sonntag verloren die Freiburger zu Hause gegen Genf auch das zweite Aufeinandertreffen. Die Bilanz gegen die ZSC Lions (einmal davon im Cup) und Leader Zug lautet nach Erfolgen ebenfalls 0:2, einzig gegen Lausanne gab es in bisher vier Partien immerhin einen Sieg. Während viele im Lager der Freiburger zusehends verschnupfter auf dieses Thema reagieren, nimmt Dave Sutter ziemlich gelassen Stellung zur Negativserie. «Ganz offensichtlich fällt es uns bis anhin schwer, gegen die Spitzenteams zu gewinnen. Gleichzeitig gilt es jedoch festzuhalten, dass wir spielerisch jeweils nicht lächerlich gemacht wurden. Meist waren es doch ziemlich enge Spiele.» Die Konkurrenz in der Tabellenspitze habe die kleinen Details in der Regel eben ein wenig besser gemacht, sagt der Verteidiger. «Es wäre darum falsch, von einem Komplex zu sprechen.»

Das Selbstvertrauen ist zurück

Heute in Zürich erhalten die Freiburger eine nächste Chance, um ihre miserable Bilanz aufzubessern. «Wir wollen gutes Eishockey zeigen, mit sehr viel Energie und Intensität», erklärt Sutter und erwähnt damit zwei Attribute, die Gottéron gegen Servette insgesamt zu wenig in die Waagschale geworfen hatte und die heute im Hallenstadion unabdingbar sind. Denn obwohl die Lions zuletzt Niederlagen und Siege munter aneinandergereiht haben, sind sie zu Hause eine Macht. «Eine gute Spielstruktur, Schnelligkeit und die vier ausgeglichenen Linien zeichnen die Zürcher aus», so Sutter, der auf diese Saison hin aus der Limmatstadt an die Saane gewechselt ist. «Da müssen wir 60 Minuten dagegenhalten.» Aufpassen müssen die Freiburger speziell auf Denis Hollenstein. Der Zürcher Topskorer hatte im ersten Duell im Oktober gleich viermal gegen Gottéron getroffen. «Wir müssen ihn eng decken, früh stören und die Räume eng machen», erklärt Sutter das Rezept gegen seinen Ex-Teamkollegen.

Im Gegensatz zu einigen anderen Zürchern hat der in Kamerun geborene Sutter keinen Kontakt mehr zu Hollenstein. Im Alter von vier Jahren zog der heute 28-Jährige, der den Namen seines Stiefvaters trägt, mit der Familie in die Schweiz, genauer gesagt nach Monthey. Über den Nachwuchs von Servette kam Sutter nach Biel und 2017 zu den ZSC Lions, mit denen er 2018 den Meistertitel feiern konnte. Zuletzt war er aber öfter überzählig.

In Freiburg wird sein Können wieder mehr geschätzt. Im Schnitt spielt der kräftige Verteidiger 17:44 Minuten pro Partie. Nur Ryan Gunderson, Viktor Stalberg und David Desharnais erhalten noch mehr Eiszeit. «Die persönlichen Statistiken interessieren mich wenig. Viel wichtiger ist, dass es der Mannschaft gut läuft», sagt der stets höfliche Sutter, der bei einem Tor und einem Assist steht, im Gespräch. «Aber keine Frage, ich fühle mich hier gut aufgehoben, auch weil ich zurück in der Westschweiz bin und viele im Team Französisch sprechen.» Bei Gottéron hat Sutter jenes Vertrauen wiedergefunden, das er in seinem letzten Jahr in Zürich etwas verloren hatte. «Ich habe meine Spielweise nicht verändert. Aber mit einer positiveren Einstellung fällt vieles leichter.»

Der heutige Gegner

Die Fakten zu den ZSC Lions

• In 26 Partien verzeichneten die Lions 24 Stangenschüsse – das sind im Schnitt die meisten aller Teams.

• Durchschnittlich lassen die Zürcher nur 31 Schüsse pro Partie auf ihr Tor zu – so wenige wie keine andere Mannschaft.

• Mit einer Erfolgsquote von 88,4 Prozent ist das Boxplay des ZSC die Nummer 1 der Liga.

• 89,4 Prozent der Zürcher Tore werden von den Stürmern erzielt. Das ist der grösste Prozentsatz in der National League.

• Die Torhüter Ludovic Waeber und Lukas Flüeler überzeugen mit Fangquoten von über 92 Prozent.

• Topskorer ist Denis Hollenstein mit 14 Toren und 10 Assists.

Vorschau

Assistenztrainer Rosa fordert in Zürich beste Saisonleistung

Nach dem verlorenen Spiel am Sonntag gegen Servette war das gestrige Eistraining für die Gottéron-Spieler fakultativ. Während ein gutes Dutzend dennoch die Schlittschuhe schnürte, beliessen es andere Spieler beim Gang in den Kraftraum oder einer Massage. «Wenn die Spiele in kurzen Abständen folgen, muss man intelligent trainieren», sagte Assistenztrainer Pavel Rosa, der im Rink seinen Chef Christian Dubé vertrat. «Die Bedürfnisse in einem Team mit 20 bis 25 Spielern sind unterschiedlich. Es ist wichtig, sich nicht nur physisch zu erholen, auch der Kopf braucht mal eine Pause.»

Umso mehr erwartet Pavel Rosa heute auswärts gegen die ZSC Lions eine engagierte Leistung. «In Sachen Intensität sind die Lions zusammen mit dem EV Zug Ligaspitze. Im Hallenstadion ist es immer schwierig. Wir müssen unsere beste Saisonleistung zeigen, wenn wir einen Sieg holen wollen.»

Gottéron dürfte heute mit dem kompletten Kader nach Zürich reisen können, auch Verteidiger Marc Abplanalp, der zuletzt verletzungshalber gefehlt hatte, sollte wieder einsatzbereit sein.

fs

Heute spielen

Lakers – Lugano 19.45 Uhr

SCL Tigers – Ambri 19.45 Uhr

ZSC Lions – Gottéron 19.45 Uhr

EV Zug – Servette 19.45 Uhr

Biel – Davos 19.45 Uhr

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