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Endstation soll der Weltcup sein

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Autor: Matthias Fasel

Der Weg in den Weltcup ist hart und beschwerlich. Trotzdem haben auch einige Deutschfreiburger Talente beschlossen, diesen Weg zu begehen. In Rennen des Internationalen Ski-Verbandes Fis sammeln sie diesen Winter Erfahrungen und hoffen allesamt in der nationalen Hierarchie weiter nach oben zu klettern. Und natürlich träumen sie davon, dass sie auch wirklich am Ziel ankommen.

Thalmann will Selektion ins C-Kader bestätigen

Da wäre zunächst einmal Alexandra Thalmann, die gestern beim Fis-Rennen in Zinal mit einem dritten Rang im Riesenslalom hervorragend in die Saison gestartet ist. Die 16-Jährige aus Schwarzsee ist bereits letztes Jahr Fis-Rennen gefahren und ins nationale C-Kader aufgenommen worden. «Mein Hauptziel für diese Saison ist es, diese Selektion zu bestätigen.» Zudem möchte sie sich auch für die Junioren-WM in Garmisch qualifizieren.

Um diese Ziele zu erreichen, arbeitet Thalmann professionell daran sich weiterzuentwickeln. Sie besucht die Sportschule in Brig, wo sie den halben Tag zur Schule geht und die andere Hälfte des Tages trainiert. «Es gefällt mir sehr gut und ich kann mich hier weiterentwickeln.» Denn längerfristig hat die junge Senslerin hohe Ziele. «Ich möchte später schon gerne Weltcuprennen fahren. Als Ziel habe ich mir gesetzt, im Verlauf der nächsten beiden Jahre ins B-Kader aufgenommen zu werden.» Auf welche Disziplinen sie dabei setzen will, weiss Thalmann noch nicht genau. Momentan fährt sie noch überall mit. Mit dem Finnen Kalle Palander hat sie sich jedoch einen Fahrer als Vorbild gesetzt, der vor allem in den technischen Disziplinen brilliert.

Thürler: Ziel Olympia 2014

Seit diesem Sommer an der Sportschule in Brig ist auch Andrea Thürler. «Es gefällt mir sehr gut.» Zwar bleibe ihr nicht mehr viel Zeit für andere Hobbys, wie zum Beispiel das Bergsteigen. Für die Jaunerin, die bereits vor Jahren das Matterhorn bestiegen hat, ist das zwar schade, aber für ihre hohen Ziele opfert sie das gerne. «Ich möchte 2014 an den Olympischen Spielen in Sotschi teilnehmen. Und natürlich würde ich auch gerne Weltcuprennen fahren.»

Aber zunächst einmal muss sie in den Fis-Rennen hartes Brot essen. Dort muss das 15-jährige Ausnahmetalent, das letzten Winter an den JO-Schweizer-Meisterschaften viermal Gold und einmal Silber geholt hatte, gegen ältere Gegnerinnen antreten müssen. Da sie das erste Jahr an Fis-Rennen teilnimmt, muss sie sich zudem zu Beginn mit den hinteren Startnummern begnügen. «Es ist deshalb wichtig, gute Ergebnisse zu erreichen, um mich in der Startliste nach vorne zu kämpfen. Sehr schön wäre es auch, wenn ich am Ende der Saison ins C-Kader aufgenommen würde.»

Auch Thürler setzt momentan noch auf alle Disziplinen. Mit Anja Pärson und Bode Miller hat sie denn auch zwei Allrounder als Vorbilder.

Schwierige Saison für Mooser

Bereits im dritten Winter in Folge nimmt Saskia Mooser dieses Jahr an Fis-Rennen teil. Diese Saison wird für die 17-Jährige eine besonders schwierige. Auch sie hat diesen Sommer in Brig angeklopft, fand aber keinen Platz an der Sportschule. «Für die eine Gruppe war ich zu alt, und in der anderen Gruppe waren bereits alle Ausbildungsplätze belegt.»

Für diesen Winter hat sie sich deshalb zum Ziel gesetzt, sich mit guten Leistungen doch noch für ein Kader aufzudrängen. Doch das wird nicht leicht. «Ich besuche die FMS in Freiburg und erhalte dort nicht immer die Erlaubnis frei zu nehmen um zu trainieren.» Doch Mooser verfügt über ein grosses Kämpferherz, ihr Vorbild ist nicht umsonst Didier Cuche. «Ich trainiere jetzt einfach am Wochenende sehr viel. Letztlich bleibt mir nichts anderes übrig als alles zu geben.»

Ihre Zukunftsaussichten schätzt sie realistisch ein. «Es ist mein grosser Traum einmal im Weltcup zu fahren. Doch das dürfte wohl eher schwierig werden.» Als kleine und leichte Fahrerin setzt sie im Übrigen in erster Linie auf die technischen Disziplinen.

Marco Zbinden im Pech

Bei den Männern wird der junge Marc Mooser aus Jaun wohl auch zu ersten Einsätzen bei Fis-Rennen kommen. Pech hatte hingegen Marco Zbinden aus Plaffeien. Er brach sich Ende September das Bein. Der 17-Jährige befindet sich momentan in der Sportschule in Brig im Aufbautraining.

Um sich nicht selbst mit schlechten Platzierungen in der Hierarchie wieder nach hinten zu versetzen, wird er dieses Jahr wohl keine Fis-Rennen bestreiten und erst nächstes Jahr wieder voll angreifen. «Nächsten Winter will ich ins C-Kader und mein Fernziel bleibt der Weltcup.»

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