Autor: frank stettler
EishockeyAuf der Stürmer-Position wurde für Corsin Casutt, der zurück zum EVZ wechselte, Silvan Lüssy engagiert. Der gebürtige Thuner ist kein 1-zu-1-Ersatz für den kleinen Bündner, weder physisch noch vom Spielertyp her. «Ich bin nicht derjenige, welcher die erste Powerplay-Formation anführen wird», sagt der 29-jährige Power-Flügel Lüssy. «Meine Stärke ist es vielmehr, Energie ins Spiel zu bringen.»
Für Lüssy, der vom NLB-Verein SC Langenthal geholt wurde, ist der Wechsel zu Gottéron eine Rückkehr. Von 2000 bis 2003 spielte er bereits für die Freiburger. «Gottéron hat mir den Einstieg in den Profi-Sport ermöglicht. Zu jener Zeit waren Sprunger und Bykow noch bei den Junioren, jetzt sind sie Leader. Überhaupt wird oft vergessen, wie viele es hier aus dem Nachwuchs in die erste Mannschaft geschafft haben.» Jetzt hat Lüssy von Gottéron eine zweite Chance erhalten. «Ich wollte zurück in die NLA. Es ist jetzt an mir, diese Möglichkeit zu nutzen.»
Einfaches Spiel
Nicht aus der NLB, sondern vom Meister SCB stösst Philipp Rytz zu den Saanestädtern. Dies nach einem für ihn persönlich eher unbefriedigenden Jahr. «Ich startete mit einer Verletzung in die Saison und habe in der Folge den Tritt nie wirklich gefunden», so der Lysser. «Ich war nicht konstant genug. Dann wird es schwierig, Top-Leistungen zu bringen. Und die Konkurrenz ist beim SCB wie überall gross. Für die kommende Saison erwarte ich viel mehr von mir selbst.» Dem kräftig gebauten Rytz läuft der Ruf eines Abräumers voraus. Und genau so sieht sich der 25-Jährige, der schon Nati-Aufgebote hatte, auch. «Ich spiele einfach hinten raus. Meine Hauptaufgabe ist es, vor dem Tor aufzuräumen.» Qualitäten, die die Hintermannschaft der Freiburger sicher braucht.