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Energieausweis für Gebäude soll subventioniert werden

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Der Staatsrat will Fördergelder gewähren für das Erstellen eines Gebäudeenergieausweises. Er unterstützt damit eine entsprechende Motion der beiden Grossräte Dominique Zamofing und Nicolas Galley.

Das Gebäudeprogramm ist eines der wichtigsten Instrumente zur finanziellen Unterstützung von Sanierungsarbeiten und Neubauten. In einer Motion verlangen die beiden Grossräte Dominique Zamofing (Die Mitte,  Posieux) und Nicolas Galley (SVP, Ecuvillens), dass die kantonale Energiegesetzgebung und das Gebäudeprogramm geändert werden.

Eigentümern von Gebäuden mit Baujahr vor 2010 soll ein Beitrag an die Erstellung eines Gebäudeenergieausweises der Kantone Plus – den sogenannten GEAK Plus – gewährt werden. Die Motionäre schlagen einen Beitrag von 1000 Franken für ein Einfamilienhaus und von 1500 Franken für andere Gebäudekategorien vor.

Entscheidungshilfe für Eigentümer

Der GEAK gehört zur landesweit anerkannten Label-Familie, zu der auch die Labels Minergie,
SNBS und 2000-Watt-Areal gehören. Diese Labels sollen dazu beitragen, die Energiestrategie 2050
des Bundes umzusetzen. Um den Markt transparenter zu machen, muss im Kanton Freiburg für alle Neubauten und Gebäude, die Gegenstand einer Handänderung sind, ein GEAK erstellt werden.

Der GEAK Plus ist eine Ergänzung und beinhaltet eine Prüfung der energetischen Aspekte eines Gebäudes. In einem Beratungsbericht werden bis zu drei Modernisierungsvarianten festgehalten. Der Bericht enthält auch Informationen über Förderbeiträge und eine Schätzung der Sanierungskosten. Er soll Hauseigentümern die Entscheidungsfindung erleichtern und sie animieren, ihre Gebäude zu sanieren und damit einen Beitrag an die Umsetzung der energiepolitischen Ziele zu leisten. 

Bis heute unterstützen 15 Kantone, darunter Bern, Genf und Waadt, die Erstellung eines GEAK
Plus. Nach der Erfahrung dieser Kantone muss mit etwa 500 GEAK Plus pro Jahr im Kanton Freiburg gerechnet werden, und zwar zu zwei Dritteln für Einfamilienhäuser und zu einem Drittel für Mehrfamilienhäuser. Dies entspricht einem jährlichen finanziellen Aufwand von insgesamt 600 000 Franken. Dabei werden 200 000 Franken durch den Kanton und 400 000 Franken über die Globalbeiträge des Bundes finanziert. 

Energiereglement ändern genügt

Der Staatsrat findet die in der Motion vorgeschlagenen Massnahmen sinnvoll. Sie könnten den Eigentümern einen Anreiz bieten, eine Gesamtsanierung ihrer Gebäude durchzuführen. Der Staatsrat ist allerdings der Meinung, dass das Energiegesetz nicht geändert werden muss, um derartige Massnahmen umzusetzen. Es reicht, das Energiereglement anzupassen. Im diesem Sinn empfiehlt der Staatsrat dem Grossen Rat, die Motion abzulehnen. Er verpflichtet sich aber, Fördermassnahmen für den GEAK Plus ins Energiereglement aufzunehmen.

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