Autor: Marjolein Bieri
Ulmiz An der Gemeindeversammlung vom Dienstag genehmigten die 38 anwesenden Stimmberechtigten einen Kredit von 60 000 Franken zur Sanierung der öffentlichen Beleuchtung. Die alten Quecksilberdampflampen werden durch neue Modelle ersetzt. In Zusammenarbeit mit der Groupe E wolle die Gemeinde künftig bis zu 37 Prozent Energie sparen und so einen wesentlichen Schritt in eine energiebewusste Zukunft machen, sagte Ammann Beat Aeberhard.
Handeln vor dem Verbot
Die Investition rechne sich finanziell kaum, so Aeberhard. Bis der Kredit über die Stromkosteneinsparungen wieder eingeholt wäre, würde es rund 23 Jahre dauern. Da aber gemäss einer EU-Richtlinie die aktuelle Lampentechnologie der Gemeinde ab dem Jahr 2017 verboten werde, könne man auch schon jetzt die Sanierung vornehmen.
Ab dem 1. Januar 2011 schliesst sich Ulmiz dem Feuerwehrkreis Gurmels an. Da die Gemeinde den kantonalen Anforderungen an die Feuerwehr nicht mehr gerecht werden konnte, drängte sich dieser infrastrukturelle Anschluss gemäss Gemeinderat auf. Die Stimmberechtigten hiessen dazu einen Kredit von 42 000 Franken gut und gewährten einen weiteren Kredit von 60 000 Franken für die bereits laufende Revision der Ortsplanung.
Zwei Gemeinderäte gesucht
Im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen vom Frühling werden Vize-Ammann Thomas Schweingruber und Gemeinderat René Meyer nicht mehr kandidieren, die drei anderen bisherigen Gemeinderäte stellen sich zur Wahl. Ammann Aeberhard appellierte an die anwesenden Bürger, für eines der frei werdenden Ämter zu kandidieren.