Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Energiepark-Dossier zirkuliert bei den Amtsstellen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: karin Aebischer

DüdingenVier Sensler Landwirte wollen in Zusammenarbeit mit Alpiq (Zusammenschluss von Energie Ouest Suisse und Atel) in Balbertswil für drei Millionen Franken eine Biogasanlage bauen (die FN berichteten). Aus der Biomasse (Gülle) der Bauernhöfe in der Region sollen pro Jahr zwei Millionen Kilowattstunden Strom produziert werden, dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von 420 Privathaushalten.

Während der öffentlichen Auflage des Projektes im September 2009 sind sechs Einsprachen gegen das Baugesuch und die Umzonierung des Landes in eine Zone «Energiepark» eingegangen. Diese Einsprachen wurden vom Düdinger Gemeinderat nicht geschützt und das Dossier an die kantonale Baudirektion weitergeleitet.

Gutachten treffen ein

Nachdem bereits verschiedene Gespräche stattgefunden haben, wird das Dossier zurzeit immer noch von den kantonalen Ämtern bearbeitet. «Das Dossier zirkuliert und die Gutachten kommen laufend herein», erklärt Rudolf Meuwly, Sektionschef der Abteilung Ortsplanung, auf Anfrage der FN. Es sei sehr schwierig abzuschätzen, wann die Rekurse behandelt und somit ein Entscheid gefällt werden könne, hält er fest. Dies hänge auch davon ab, wie lange der Schriftenwechsel zwischen den Parteien andauere.

Alle Zeit der Welt haben die Initianten des Energiepark-Projektes jedoch nicht. Die Zeit drängt insofern, als die Baubewilligung bis Herbst 2010 vorliegen muss, damit das Projekt von Bundessubventionen profitieren kann.

Landwirte machen mit

Düdingen eignet sich gemäss einer Machbarkeitsstudie als Standort für ein rentables Klimaschutzprojekt in Form einer Biogasanlage, da in einem Umkreis von maximal fünf Kilometern etwa 1000 Grossvieheinheiten in den Ställen gehalten werden.

Auf Anfrage der Projektleitung haben bereits 33 Landwirte aus der nahen Umgebung Vorverträge für die Lieferung von Biomasse an die geplante Düdinger Biogasanlage für die nächsten 20 Jahre unterzeichnet. Klappt es mit der Baubewilligung, steht der Anlage also nichts mehr im Weg.

Meistgelesen

Mehr zum Thema