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Energiepolitik auf Abwegen

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Wichtige Weichen in der Verkehrspolitik wurden in den letzten Jahren mit Weitsicht richtig gestellt und mit grossem finanziellem Aufwand umgesetzt, um zukunftsfähige Verkehrslösungen zu schaffen. So die Neat, welche den Transitverkehr auf die Schiene verlegen sollte, mit der Alpeninitiative, welche einen ungebremsten Kapazitätsausbau der Strassen im Alpenraum verhindern und damit die Transitkantone vor dem Ersticken bewahren sollte.

Um den Herausforderungen, die im Energiesektor anstehen, einen roten Faden zu geben, wurde die Energiestrategie 2050 ausgearbeitet, welche die Marschrichtung klar vorgibt. Auch ich bin nicht Hellseher und weiss (auch) nicht, wie unsere Energieversorgung im Jahr 2050 aussehen wird. Jedoch: Sicher ist, dass für das rarer werdende Erdöl keine Ersatzenergie vom Himmel fallen wird. Sicher ist, dass wir mit weniger Energie auskommen werden müssen. Sicher ist, dass die Energie, in welcher Form auch immer, teurer sein wird. Sicher ist, dass die letzten sechs Jahrzehnte des billigen Öls keine Referenz sind für Zukunftsszenarien.

Also: Effizienzsteigerung ist auch im Fernverkehr unumgänglich, und diese ist nur erreichbar mit der Eisenbahn, dem Schiff oder allenfalls dem Zeppelin. Jedenfalls mehr Strassen braucht es nicht für zukunftsfähige Transportmodelle, sei es für den Güter- oder den Personenverkehr!

Im Hochbau sind die Architekten gefordert, dem Grauenergieaufwand der Baumaterialien Rechnung zu tragen. Wie viel (Grau-) Energie wohl in einer 17 km langen Röhre stecken mag? Und: Ist uns bewusst, dass der Unterhalt von zwei Tunneln genau doppelt so viel kostet wie von einem?

Wenn ein- und dieselben Räte der zweiten Gotthardröhre und auch der Energiestrategie 2050 zustimmen, haben sie deren Inhalt nicht verstanden und ignorieren, was es heisst, unsere jetzige Energieversorgung umzubauen, damit sie zukunftsfähig wird.

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