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Eng mit dem Spital Tafers verbunden

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Das Pflegeheim auf dem Maggenberg ist eigentlich schon viel älter als 20 Jahre (siehe Kasten). Die örtliche Nähe zum Spital gab dieser Institution schon von Anfang an einen besonderen Status. Heute werden im Heim 34 Männer sowie 60 Frauen betreut. Das Haus ist zu 98 Prozent besetzt, wie Geschäftsführer Guido Hagen ausführt. «Es gibt eine Warteliste», bestätigt er. «Die Liste von provisorischen Anmeldungen ist recht lang, aber jene mit wirklich dringenden Fällen derzeit relativ klein.»

Mensch im Mittelpunkt

Im Heim Maggenberg finden betagte Personen aus dem ganzen Bezirk ein neues Zuhause. Die Institution wird von einem Verband getragen, in dem alle 19 Sensler Gemeinden Mitglied sind.

«Im Mittelpunkt steht der Mensch», betont der Geschäftsführer. «Es ist unsere Hauptaufgabe, dafür zu sorgen, dass er sich wohlfühlt in seinem letzten Zuhause.» Mit vielen Aktivitäten versuche man die Betagten, so weit es ihnen noch möglich ist, zu fördern und zu unterhalten. «Bei uns wird gebacken, gesungen und getanzt. Und wir machen viele Ausflüge.»

340 Hauptmahlzeiten

Das Heim ist mit 158 Mitarbeitenden – das entspricht 108 Vollzeitstellen – auch einer der grösseren Arbeitnehmer im Bezirk. Allein in der Küche sind 24 Personen, davon vier Lehrlinge beschäftigt. Sie kochen aber nicht nur für das Heim allein, sondern auch für das Spital sowie für das zweite Heim in Tafers, das Heim St. Martin, und für den Mahlzeitendienst. «Wir produzieren täglich jeweils circa 340 Hauptmahlzeiten», führt Guido Hagen aus.

Die Küche ist nur einer von vielen Schnittstellen mit dem Spital. «Heute sind wir zwar örtlich sehr nahe, aber sonst weitgehend getrennt», erklärt er. «Es sind zwei unabhängige Institutionen, die aber in gewissen Bereichen zusammenarbeiten.» Nach der Übernahme des Spitals durch den Kanton haben die beiden Leitungen Schritt für Schritt diese Schnittstellen analysiert und dann per Vertrag geregelt.

So werden zum Beispiel der technische Dienst und die Wäscherei vom Spital bestellt und dem Heim berechnet. «Die Nähe zum Spital hat positive Seiten. Wenn ein Heimbewohner ein medizinisches Problem hat, ist der Arzt rasch zur Stelle, denn unser Heimarzt ist Chefarzt Raphael Kessler», führt der Geschäftsführer aus.

Der Abnabelungsprozess ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit werden z. B. gerade neue separate Stromzähler installiert.

Demenzstation geplant

Das Heim steht in den nächsten Jahren vor einer grossen Herausforderung. Gemäss der Strategie 2010-2015 soll im Heim eine Demenzstation für den ganzen Bezirk aufgebaut werden. «Wir sind an der Planung», erklärt Guido Hagen. Voraussichtlich im Frühling 2011 werden die Delegierten über die Details informiert werden. Die neue Abteilung soll in einer ersten Phase 13 Plätze umfassen – mit der Möglichkeit, in einer zweiten Phase eine weitere Abteilung mit zwölf Plätzen zu schaffen. «Demenzkranke brauchen eine Umgebung, wo sie sich in einem geschützten Rahmen frei bewegen können», führt der Geschäftsführer aus. Parallel dazu werden noch bestehende Zweier- in Einerzimmer umgewandelt. «Dies entspricht einem Bedürfnis der Heimbewohner», führt der Geschäftsführer aus.

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