Untertitel: CVP Sense nominiert Beat Vonlanthen als Staatsratskandidaten
Autor: Von IMELDA RUFFIEUX
«Der richtige Mann»
Beat Vonlanthen selbst sprach über die Beweggründe für seine Kandidatur. Er wolle seine Erfahrung als Grossrat und in der Bundesverwaltung einbringen; als Bauernsohn habe er aber auch eine gewisse Bodenhaltung. Er wolle Deutschfreiburg weiterhin in die Diskussion einbringen, die christlichen Werte der CVP vertreten und den Wind des Wandels positiv aufnehmen und ausnutzen, führte er aus. Die Wahl würde für ihn eine grosse berufliche Änderung bedeuten, deshalb dankte Beat Vonlanthen seiner Familie für die Unterstützung.
Urs Schwaller versicherte ihm, dass es im Staatsrat genügend Arbeit gebe, wie etwa die Auswirkungen der Steuerreduktionen und die heikle Umsetzung der Spitalplanung. Er unterstrich die Sach- und Fachkompetenz seines Parteikollegen, seine Teamfähigkeit und das nicht zu unterschätzende breite Beziehungsnetz in Bern. Schwaller rief auch dazu auf, im Wahlkampf den Gegner nicht zu unterschätzen und keine falschen taktischen Spiele zu unternehmen. Er sprach sich auch für eine weitere Zusammenarbeit mit der FDP aus.
Parolen vom 8. Februar 2004
Die rund 40 Delegierten der CVP Sense fassten in Tafers auch die Parolen für den 8. Februar. Den Vorgaben der Schweizer und Freiburger CVP folgend, sagten sie Nein zur Verwahrungs-Initiative und Ja zur Mietrechtsänderung. Die kurze Diskussion bei der Avanti-Initiative zeigte, dass auch in der Bezirkspartei die Meinungen auseinander gehen. Die Partei schloss sich mit 24 zu 16 dem Nein der CVP Schweiz an, im Gegensatz zur Ja-Parole der Kantonalpartei.
Zum Schluss hielt CVP-Generalsekretär Reto Nause ein Referat zum Thema «Die Wahlen im Rückblick und die zukünftigen Herausforderungen der CVP».
