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Entdeckungsreise der besonderen Art

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Eliane Lüdi

Marly Im Rahmen des internationalen Jahres der biologischen Vielfalt hat das kantonale Amt für Wald, Wild und Fischerei (WaldA) zusammen mit dem Büro für Natur- und Landschaftsschutz eine Entdeckungsreise der besonderen Art durchgeführt. Zusammen mit Jérôme Gremaud, Benoît Magnin und Jacques Studer, allesamt Biologen von Fribat (Freiburger Gruppe für Studium und Schutz der Fledermäuse), ging es am Samstagabend auf Fledermausjagd im Wald von Marly.

Kleine Fauna-Kunde

Fledermäuse werden in Microchiroptera (kleine Fledermäuse) und in Makrochiroptera (grosse Fledermäuse), die sogenannten Flughunde, unterteilt. Die Makrochiroptera haben grosse Augen, sind Pflanzenfresser und kommen eher in Südeuropa, Afrika, Asien und Australien vor. Von den 30 verschiedenen Fledermausarten, die es in der Schweiz gibt, sind 18 davon in Freiburg anzutreffen, erklärte Jacques Studer. Sie gehören zu den Microchiroptera und sind geschützt. Die Zwergfledermaus, eine der meist vorkommenden Fledermäuse in der Schweiz, hat eine Spannweite von rund 20 Zentimeter, wiegt etwa vier Gramm und ernährt sich hauptsächlich von Mücken.

Während Jacques Studer weitere Fledermausarten und ihre Besonderheiten aufzählte, schrie ein Kind aus der Menge: «Da, da ist doch eine Fledermaus?!» Alle schauten nach oben und suchten in der Dämmerung den Himmel ab. Ein grosser Abendsegler schwebte hoch oben über den Köpfen der Teilnehmer. Der Biologe nahm seinen Bat-Detektor, mit dem die Ultraschallrufe der Fledermäuse auch für Menschen hörbar werden und bestätigte den Fund.

Wohn- und Jagdrevier

Fledermäuse leben in Gebäuden oder in holen Bäumen, die zudem zur Fortpflanzung dienen. Das Wechselspiel zwischen hohen Bäumen und offenen Waldstrukturen seien ideale Standorte zum Jagen. Die Tiere seien daher auf Waldlichtungen angewiesen, erklärte Jacques Studer. Natürliche Feinde habe die Fledermaus fast keine.

Die grösste Bedrohung sei die Zerstörung ihrer Lebensräume. Deshalb arbeitet das Amt für Wald, Wild und Fischerei neu mit dem Büro für Natur- und Landschaftsschutz zusammen, um diese bedrohte Tierart zu unterstützen. Der Ausflug in die Welt der nachtaktiven Säugetiere war erst der Auftakt einer zukünftig engeren Zusammenarbeit zu diesem Thema.

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