Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Entdeckungsreise im Land der Kontraste

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Entdeckungsreise im Land der Kontraste

FN-Leserreise nach Namibia

Namibia, das Land der Kontraste, war Ziel der letzten FN-Leserreise. Nach dem Erfolg des letzten Jahres wurde die Entdeckungsreise ins Wunderland unter der Leitung von Schafer Travel Mitte August 2003 wiederholt.

Von CORINA AEBY

Nach einem kurzen Aufenthalt in der Hauptstadt Windhoek machte sich die Reisegruppe in südlicher Richtung auf, um das Gebiet zwischen den zwei Wüsten – der Kalahari und der Namib – zu erkunden. Die vielen roten Wanderdünen prägen das Landschaftsbild der Kalahari, in der die Ureinwohner von Namibia, die Buschleute, leben. Erstaunlicherweise ist die karge Region reich an Tier- und Pflanzenleben.

Bei Keetmanshoop befindet sich eine Ansammlung von 300 Köcherbäumen. Die Aloe-Gewächse mit ihrer glatten Rinde und den gelben Blüten heben sich im sanften Nachmittagslicht bizarr von der Felswüste ab.

Tief beeindruckt von der mächtigen Gewalt des Wassers blickte die Reisegruppe in die 550 Meter tiefe Schlucht des 85 Kilometer langen Fishriver-Canyon. Cumuluswolken am Himmel warfen Licht- und Schattenspiele an die Wände mit ihren vielen verschiedenfarbigen Gesteinsschichten.

Sand statt Diamanten

Für Schweizer, die an die Enge gewöhnt sind, erscheinen die Ebenen und die Sandhügel der Wüste Namib endlos weit. Nahe dem Küstenort Lüderitz besucht die Reisegruppe die Geisterstadt Kolmanskop. Durch Diamanten zu enormem Reichtum gelangt, wurde hier mitten im Wüstensand eine kleine Stadt mit Ballsaal, Turnhalle und sogar einem Spital erbaut. Heute erobert sich der Sand sein Refugium wieder zurück und schüttet die verlassenen Häuser langsam zu.

Ein einmaliges, zeitloses Meisterwerk der Natur erwartete die Reisenden bei Sossusvlei. Wie entrückt von dieser Welt, erscheinen die höchsten Sterndünen mit von Gelb, über Grau-braun bis zu tiefem Rot reichenden Farben des Sandes.

In der wohl unwirtlichsten Gegend, der Geröll- und Steinwüste Moonvalley, hat eine nur in Namibia vorkommende Pflanze ihr Zuhause. Die wundersame Welwitschia mirabilis überlebt lange Trockenzeiten und wächst nur sehr langsam. Grössere Exemplare sind meist mehrere hundert Jahre alt.

An der Atlantikküste besuchte die Reisegruppe die malerischen Ferien- und Erholungsorte Swakopmund und Hentjes Bay. Nach staubtrockener Wüstenhitze tat es gut, wieder kühle Meeresluft zu atmen.

Ein weiterer Höhepunkt dieser Reise war sicherlich der Besuch des Etosha-Nationalparkes, der in etwa halb so gross ist wie die Schweiz. Hunderte von Vögeln, Gnus, Schakalen, Straussen, Zebras, die verschiedensten Antilopenarten, Giraffen, Elefanten, Löwen und viele andere wandern oft stundenlang zu den Wasserlöchern. Sogar eine über 30-köpfige Elefantenherde mit Jungtieren konnte beobachtet werden.

Nach zwei Wochen Rundreise verabschiedete sich ein Teil der Reisegruppe mit vielen eindrücklichen Erinnerungen an dieses einzigartige Land.

Der Rest der Gruppe machte sich auf zu einer abenteuerlichen Fahrt, um die Wildnis des Kaokoveldes zu erleben. Reifenpanne, mehrmaliges Ausgraben der eingesandeten Jeeps, hochspritzendes Wasser beim Durchqueren der verbliebenen Wasserläufe, riskantere Schräglagen-Fahrten und natürlich die Sandgräben gaben viel Anlass zu lustigen Anekdoten, die unter der Unendlichkeit des Sternenhimmels beim Lagerfeuer erzählt wurden. Die nur noch seltenen Wüstenelefanten, ein Besuch bei einem Himba-Stamm, die Fahrten durch die endlosen Weiten, die versandeten Flussläufe, die Khowarib-Schlucht werden sicherlich als lebendige Bilder in den Köpfen der Teilnehmer bleiben. Wie im Film «Out of Africa» wähnte man sich, als die Gruppe eine Nomaden-Familie beim Umzug traf. Ein Karren mit allem Hab und Gut beladen, drei Kinder auf einem Esel reitend und eine grosse Herde Rinder und Ziegen zogen zur nächsten Weideregion. Ein Schluck der Wasser-Reserven von der Gruppe, ein wenig Tabak und Zucker oder Maismehl zauberten ein von Herzen kommendes Lächeln auf die Gesichter.

Kein Tag glich dem anderen

Eine unvergessliche, über 6000 Kilometer lange Reise durch ein faszinierendes Land, in dem der blaue Himmel weiter erscheint und die Unberührtheit der Natur beeindruckt, ging zu Ende. Doch die Sonne Namibias wird noch lange in den Herzen der Reisegruppe scheinen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema