Untertitel: Unihockey Männer NLB: Niederlage für Sense Tafers
Im letzten Spiel der Qualifikation mussten die Freiburger auswärts beim Zweitplatzierten Bülach antreten. Mit einem Sieg hätten die Freiburger ihren Gegner in der Tabelle überholt und sich somit ein zusätzliches Heimspiel gesichert.
Sense wollte wie im letzten Spiel gegen die Caps das Spiel auf einer soliden Defensive aufbauen. Der Gegner hatte sich dies wohl auch vorgenommen, weshalb sich ein ausgeglichenes, aber nicht gerade berauschendes Spiel entwickelte. Die Freiburger waren vielfach im Ballbesitz, doch hatten sie kaum Abschlussgelegenheiten. So musste Bülach-Hüter Petro erstmals in der 11. Minute einen Schuss abwehren. Die Zürcher ihrerseits erspielten sich kaum mehr Torchancen, gingen aber nach einem Freistoss durch Koller in Führung. Eine Minute später stand Delaquis richtig und es hiess 1:1.
In der ersten Pause versuchte Trainer Nobel durch einen Linienwechsel seiner Mannschaft neue Impulse zu geben. Die Wirkung blieb aus, kaum 60 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, da lag der Gast nach einem unglücklichen Ablenker eines eigenen Verteidigers schon wieder im Rückstand. In der Sensler Defensive schlichen sich nun vermehrt Fehler ein und wegen Strafen musste man in Unterzahl die Gegentore verhindern. Die Bülacher vermochten solche Gelegenheiten aber nicht zu nutzen, weshalb es mit einem 2:1 ins letzte Drittel ging. Der Gast spielte nun doch etwas besser und suchte nun öfters den Abschluss. Die Zürcher ihrerseits spielten nun vermehrt auf Konter. In dieser Phase war es Sense-Hüter Widmer, welcher die Spannung des Spiels mit einigen schönen Aktionen aufrechterhielt. Mit sechs Feldspielern wollten die Freiburger in der Schlussphase noch den Ausgleich erzielen. Mit dem 3:1 von Eichenberger ins verlassene Tor war das Spiel aber endgültig entschieden.
Die Bülacher gewannen dieses Spitzenspiel, welches wirklich keines war, knapp, aber sicherlich verdient. Die Freiburger liessen über weite Strecken des Spiels den nötigen Biss vermissen. In drei Wochen geht es weiter mit der Masterround.
