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Schmittner Syndic: «Wir sind sehr erleichtert»

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Eine Woche lang durften die Schmittnerinnen und Schmittner kein Leitungswasser trinken. Nun ist die Situation wieder unter Kontrolle – die Gemeinde gibt Entwarnung.

«Das Trinkwasser von Schmitten und Umgebung ist wieder von einwandfreier Qualität und kann somit bedenkenlos konsumiert werden», teilt die Gemeinde am Donnerstagnachmittag mit. Nach erfolgter Notchlorung und zwei Spülungen des betroffenen Trinkwassernetzes habe das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (LSVW) Entwarnung gegeben. Die untersuchten Wasserproben würden den Anforderungen entsprechen.

«Wir sind sehr erleichtert», sagt der Schmittner Syndic Hubert Schafer im Gespräch mit den FN. Nachdem am Mittwoch an zwölf verschiedenen Stellen im Trinkwasser-System der Gemeinde Proben entnommen worden waren, konnte das Amt für Lebensmittelsicherheit am Donnerstagnachmittag Entwarnung geben. Wichtig sei jetzt, dass die Einwohnerinnen und Einwohner des betroffenen Gebiets sämtliche Hausleitungen während fünf Minuten gut durchspülen, betont Schafer. «Auch diejenigen, die man nicht jeden Tag benutzt – zum Beispiel im Keller.» Das Spülen der Hausleitungen sei wichtig, um eine Wiederverkeimung des Trinkwassernetzes zu verhindern. Aus demselben Grund müssten auch Geräte zur Trinkwassernachbehandlung, etwa Enthärtungsanlagen, umgehend gewartet werden. Zudem empfiehlt die Gemeinde, Hausinstallationen wie Filter zu warten und gegebenenfalls zu ersetzen.

Mit diesem Flyer gibt die Gemeinde Entwarnung.
zvg

Ursprung unklar

Für die Verschmutzung verantwortlich war eine Kontaminierung durch Enterokokken
und Kolibakterien. Wie und wann diese Fäkalkeime ins Schmittner Trinkwasser gelangt sind, ist weiterhin unklar. Hubert Schafer ist nicht allzu optimistisch hinsichtlich der Aufklärung der Ursachen. «Das wird sehr schwierig, denn die Ursache der Verschmutzung liegt wohl drei bis vier Wochen zurück.» Man wolle der Sache trotzdem mit «weiteren Untersuchungen und Abklärungen» nachgehen, schreibt die Gemeinde in ihrer Mitteilung. Schafer konkretisiert: «Wir werden versuchen herauszufinden, ob im Gebiet der Quellfassung etwas vorgefallen ist.» Ausserdem werde die Gemeinde einige Hausanschlüsse kontrollieren müssen.

Das Leitungswasser in Schmitten darf wieder getrunken werden.
Corinne Aeberhard/a

Ring- statt Stichleitungen

Um solchen Situationen künftig vorzubeugen, will man in Schmitten das Trinkwassernetz mit neuen Ringleitungen erweitern. Die ursprüngliche Verschmutzung wurde letzte Woche in einer Stichleitung festgestellt. Im Unterschied zu Ringleitungen kommt es in Stichleitungen eher zur Stagnation von Wasser. Stehendes Wasser bietet einen idealen Nährboden für gefährliche Keime und Erreger.

In der nächsten Zeit will Hubert Schafer dafür sorgen, dass das Trinkwasser in Schmitten etwas häufiger kontrolliert wird als üblicherweise. Ausserdem wird das Schmittner Wasser in den nächsten Tagen noch ein wenig nach Chlor riechen. «Das ist aber kein Grund zur Sorge», betont Hubert Schafer. «Das ist ganz normal und für die Gesundheit völlig unbedenklich.»

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