Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Entwicklung auf dem Milchmarkt macht Holsteinzüchtern Sorgen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Kritik des Freiburger Verbandspräsidenten Philippe Currat richtete sich an der gestrigen Versammlung vorab an die Branchenorganisation Milch, welche den Preis für Industriemilch um mehrere Rappen gesenkt hat. Die Art der Segmentierung sei nicht transparent, hielt er fest.

Um den Exportmarkt besser regulieren zu können, habe die Sortenorganisation des Gruyère neu die Produktionsmengen pro Quartal festgelegt, so Currat. Bisher hätten die Mengen pro Semester gegolten, erklärte er. «Wie sollen wir Produzenten diese Umstellung in so kurzer Zeit bewältigen?», fragte der Präsident. «Und was passiert mit der Überschussmilch?»

Ebenso stören sich die Produzenten am neu eingeführten Qualitätsschema für alle Käsereien. Diese Neuerung, die der Qualitätssteigerung dienen soll, verursache den Produzenten hohe Kosten. «Wir werden zu den Milchkühen dieses Systems», klagte Currat.

Expo Bulle: Neue Formel

Die nächste Auflage der Expo Bulle findet am 28. März dieses Jahres statt. An diesem Tag werden die Leistungskühe der Rassen Holstein und Red Holstein aufgeführt.

Die Organisatoren sind überzeugt, dass die Klassierung der Hochleistungstiere im Ring auf grosses Interesse stossen wird. Sie erwarteten deshalb Besucher aus der ganzen Schweiz und dem Ausland, berichtete Geschäftsführer Jean-Charles Philipona.

Der Verband konnte an seiner Versammlung wiederum zahlreiche Züchter auszeichnen, die mit ihren Hochleistungstieren an nationalen, kantonalen und regionalen Ausstellungen brillierten.

Erstmals hat der Verband zehn Züchter ausgezeichnet, die innerhalb eines Jahres zuchttechnische Kriterien wie Morphologie, Zuchtwert, Produktion und anderes erfüllten. Auf der Liste figuriert auch der Betrieb von Severin und Alain Jungo aus Tentlingen.

Zahlen und Fakten

Tierbestand nimmt ab

Die 510 Züchter des freiburgischen Verbandes sind in 29 Genossenschaften organisiert. Die 31 969 Herdebuchtiere (–3719) stellen 27,7 Prozent (Vorjahr 30,5 Prozent) des schweizerischen Bestandes dar.ju

Meistgelesen

Mehr zum Thema