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Entwicklungsschub an der Uni Freiburg

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Entwicklungsschub an der Uni Freiburg

Autor: walter buchs

Der Beginn eines akademischen Jahres wird von der Universitätsleitung jeweils genutzt, um über den Entwicklungsstand zu informieren. Gestern konnte das Rektorat gleich mit einer geballten Ladung vor die Medien treten, denn für verschiedene besonders zukunftsträchtige Vorhaben wird die Umsetzungsphase eingeläutet.

Einrichtung eines Schwerpunkts in Ethik

«Die Universität hat den Auftrag, bei den Studierenden, Forschenden und Lehrenden das Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Menschen, der Gesellschaft und der Umwelt zu stärken.» Mit dieser Erinnerung an den Gesetzesauftrag an die Universität hat Rektor Guido Vergauwen gestern vor den Medien bekannt gegeben, dass das Rektorat 2007 ein auf drei Jahre angelegtes Projekt zur Einrichtung eines Schwerpunkts «Ethik» lanciert hat.

Bereits ab dem am Montag beginnenden Herbstsemester steht den Studierenden ein erweitertes interdisziplinäres Lehrangebot in Ethik zur Verfügung. Dies setzt sich aus bereits bestehenden und neu geschaffenen Lehrgängen zusammen (siehe Interview unten). Koordinatorin dieses Ethik-Projektes ist Simone Zurbuchen, assoziierte Professorin am interdisziplinären Institut für Ethik und Menschenrechte. Ihr Auftrag ist es ebenfalls, Kolloquien zu organisieren, in denen aktuelle ethische Fragestellungen aufgegriffen und neue Perspektiven der Forschung diskutiert werden. Wie die Verantwortlichen hiezu sagten, ist es ihr fester Wille, aber gleichzeitig auch eine grosse Herausforderung, den Schwerpunkt Ethik längerfristig zu verankern.

Die Ende 2007 bekannt gegebene Schenkung des Freiburger Industriellen Adolphe Merkle sieht bekanntlich auch die Einrichtung eines Lehrstuhls für Innovationsmanagement und Technologietransfer vor. Wie die Universitätsleitung am Donnerstag bekannt gegeben hat, wird diese neue Professur im kommenden Oktober ausgeschrieben. Der Lehrstuhl werde dann an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät im Departement Betriebswirtschaftslehre eingerichtet.

Stärkung des Innovationsstandortes Freiburg

Wie es in einer Medienmitteilung hiezu heisst, soll sich dieser Stiftungslehrstuhl «keineswegs in der akademischen Lehr- und Forschungstätigkeit erschöpfen, sondern es soll ein direkter Bezug zur praktischen Anwendung am Innovations- und Industriestandort Freiburg hergestellt werden.» Der Lehrstuhlinhaber wird gemäss den Intentionen des Stifters, «massgeblich am Aufbau eines neuen Kompetenzzentrums auf der Perolles-Ebene mitwirken». Das Ziel besteht nämlich darin, von anderen Forschungsinstituten und -gruppen der Hochschulen entwickelte Erkenntnisse, Innovationen und Technologien zügig und erfolgreich in die wirtschaftliche Umsetzung zu überführen.

Wie Rektor Vergauwen gestern vor den Medien weiter sagte, geht der Aufbau des Adolphe-Merkle-Instituts (AMI), das sich der Nanowissenschaft und -technologie widmet, planmässig voran. Die erste der vier geplanten Arbeitsgruppen hat die wissenschaftliche Arbeit im Januar im Gebäude des Physikdepartements aufgenommen.

Bekanntlich wurde die ehemalige Klinik Garcia als Standort des AMI gekauft. Diese wird jetzt für den neuen Zweck bis 2012 umgebaut. Als Zwischenlösung wird für weitere Arbeitsgruppen ein Stockwerk bei der Firma Ilford in Marly gemietet. Der zweite für das AMI zu besetzende Lehrstuhl wurde im Juli ausgeschrieben. Insgesamt wird das AMI Ende 2008 einen Mitarbeiterstab von bereits etwa 23 Wissenschaftlern umfassen.

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