BERN Mit der Reorganisation werden bei der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) die Länderdienste abgeschafft, ebenso die Aufteilung in thematische und multilaterale Entwicklungszusammenarbeit. Neu gibt es nur noch je einen Bereich bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit. Nicht angetastet wurden die Humanitäre Hilfe und die Ostzusammenarbeit.
Auch das Direktorium wird verkleinert. Von heute neben Dahinden acht Mitgliedern gehören dem Deza-Direktorium künftig nur noch sechs weitere Personen an. Dahinden hatte seinen Posten als Nachfolger des langjährigen Deza-Direktors Walter Fust Anfang Mai angetreten. Der neue Chef will die Deza wieder mehr an das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten anbinden. «Entwicklungszusammenarbeit ist Teil der Aussenpolitik», betonte er. Damit erteilte er jenen eine Absage, die Entwicklungszusammenarbeit aus den «Niederungen» des politischen Tagesgeschäfts heraushalten wollen und glauben, die Deza solle möglichst autonom bleiben. sda
Interview Seite 15