Für den Freiburger Wirtschaftsverband gleicht der vorgelegte Entwurf «mehr einem sozialen Staatsvertrag als einem Verfassungstext». Letzterer müsse kurz und präzise sein und solle nur Grundprinzipien enthalten. Der Vorschlag gleiche jedoch mehr «einem überfüllten Reglement» und enthalte zu viele Bestimmungen, die auf Gesetzesstufe zu regeln sind.
In einer Pressemitteilung vom Freitag heisst es weiter, dass der Entwurf eine Reihe von Rechten enthalte, die eine Flut von Gesetzen nach sich ziehen werden. Die Handelskammer befürchtet deshalb eine «Zunahme des Staatsinterventionismus und eine gleichzeitige Abnahme der Selbstverantwortung des Einzelnen».