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Equip’Apparts möchte nach fünf Jahren Existenz vom Kanton anerkannt werden

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Vor fünf Jahren wurde Equip’Apparts gegründet: Ein Freiburger Verein, der Süchtigen Wohnungen vermittelt und sie auf dem Weg zu einer stabilen Situation begleitet. 75 Personen haben das Angebot bisher in Anspruch genommen.

Mit einem kleinen Budget eine bezahlbare Wohnung zu finden, ist an sich schon schwierig. Suchtkranke finden erst recht nichts. Darum hilft ihnen der Verein Equip’Apparts.

Das Netzwerk der Freiburger Einrichtungen für Suchtkranke hat den Verein vor fünf Jahren gegründet. Ganz nach dem Motto «Housing first», wonach die Unterkunft als Voraussetzung für die gesellschaftliche Wiedereingliederung zu verstehen ist. Denn viele Suchtkranke hätten das Geld, um eine Wohnung zu bezahlen; doch trotz Beitrag der Sozialhilfe oder der Invalidenrente wollen die Vermieter sie nicht.

Hier setzt der Verein an: Er dient als Vermittler zwischen Suchtkranken und Vermietern. Zum einen als Bürge für die Miete, zum andern, indem er die Suchtkranken sozialpädagogisch begleitet. «Wir möchten, dass sie nicht nur eine Wohnung finden, sondern diese auch behalten können», sagt Projektleiter Davide D’Onofrio.

Der Verein sucht Anerkennung

Der Verein stellt sein Angebot in Rechnung – was die Kosten nicht deckt – und finanziert sich durch Spenden. Nun möchte er, dass der Kanton Freiburg sein Angebot anerkennt und auch subventioniert. «Das ist unser Ziel, damit wir unser Angebot dauerhaft sichern können», sagt Davide D’Onofrio.

Der Verein begleitet

Equip’Apparts unterstützt Suchtkranke, wenn sie Probleme mit den Nachbarn haben. Sie schauen aber auch, dass die Wohnung aufgeräumt ist, und helfen bei der gesellschaftlichen und beruflichen Wiedereingliederung. Dabei werden aber keine Bedingungen im Zusammenhang mit der Sucht gestellt.

Der Verein hilft nicht nur bei der Wohnungssuche, sondern stellt auch selber Wohnungen zur Verfügung. Zu Beginn arbeitete er mit Wohngemeinschaften. Doch zeigte sich, dass es dort zu oft zu Konflikten unter den Bewohnerinnen und Bewohnern kam. Nun hat Equip’Apparts zwanzig Wohnungen, bei denen er als Garant dient oder die er untervermietet. So steht die Einzelperson im Mittelpunkt, und nicht das Gruppenleben. «Seit Beginn haben wir keinen Mietvertrag verloren», sagt Davide D’Onofrio. «Oder doch – eine Person hat den Vertrag selber übernehmen können, das ist sehr positiv.»

Der Verein passt sich an

In seinen ersten fünf Jahren hat der Verein 75 Personen begleitet; darunter auch solche, die bereits eine Wohnung hatten. «Bei einigen helfen wir nur punktuell, damit sie den Alltag bewältigen können, andere begleiten wir enger und über einen längeren Zeitraum hinweg», sagt Davide D’Onofrio. Equip’Apparts passe sein Angebot jeweils individuell an.

Die Stiftungen Le Tremplin und Le Torry sowie der Verein Le Radeau hatten das Netzwerk der Freiburger Einrichtungen für Suchtkranke gegründet; rasch schlossen sich ihnen Les Traversées, Reper und die Freiburger Stiftung für die Jugend an.

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