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«Er verkörpert die Schweiz für mich»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Es ist ein Glück, in der Schweiz geboren zu sein», sagt Urs Bachmann. Das Glück hat er auf seinem rechten Oberarm mit dem Senn Albert aus der Werbung für Appenzeller Käse festgehalten: «Er verkörpert für mich die Schweiz.» Dieses Tattoo hat dem Murtner schweizweite Aufmerksamkeit beschert: Verschiedene Online-Medien berichteten über das tätowierte Werbesujet und das Treffen mit Albert im Appenzell. «Ich bereue es überhaupt nicht, ihn ausgewählt zu haben», sagt Urs Bachmann. Albert sei ein toller Mann, «jetzt bin ich total Fan». Er habe das Tattoo jedoch für sich selber machen lassen und nicht, um im Mittelpunkt zu stehen. Seine Tattoos seien für ihn etwas, «das ich mit ins Grab nehmen kann, auch wenn das vielleicht kitschig tönt».

Der gesamte rechte Arm Bachmanns ist der Schweiz gewidmet, auch ein Alphornbläser, Glocken, eine Kuh, das Matterhorn, ein Bernhardiner mit Schnapsfässchen und das Berner Wappen gehen bis unter die Haut des 47-Jährigen: «Wir dürfen stolz sein auf unser Land und das auch zeigen.» Er sei ein weltoffener Mensch, «von Rassismus will ich mich klar abgrenzen».

Dass Urs Bachmann über die Grenzen hinaus denkt, zeigt der linke Arm: Der steht ganz im Zeichen der irischen Rockband U2 und ihrem Song «With or Without You». Etwas vom Grössten sei für ihn, «an einem U2-Konzert in Dublin dabei sein zu dürfen». Dies habe er schon drei Mal erleben dürfen.

Bulldogge auf der Brust

Sein erstes Tattoo liess sich Urs Bachmann mit 25 Jahren stechen: «Ein kleiner Skorpion; inzwischen ist er jedoch überstochen.» Heute zieren ein Totenkopf, Rosen sowie eine Uhr seinen Rücken. Auf seiner Brust gibt es die Französische Bulldogge Tilak zu entdecken, die ihm und seiner Lebenspartnerin gehört. Der Name Tilak sei thailändisch und bedeute «Liebling, ich mag dich sehr gerne». Den Namen der Lebenspartnerin zu tätowieren bringe Unglück, ist Bachmann überzeugt.

In Ammerzwil bei Lyss aufgewachsen, arbeitet der Offsetdrucker in Lyss und lebt seit gut drei Jahren in Murten. «Es ist hier wie in den Ferien, es passt.» Im Herzen bleibe er jedoch Berner Seeländer, «das kann ich nicht verleugnen». Das Freiburger Wappen zu tätowieren sei nicht geplant.

Liselotte neben Albert

Tätowierungen machten süchtig, sagt Bachmann, «meine Lebenspartnerin bremst mich. Das ist gut so.» Die Motive bestimme er gemeinsam mit János Fehér, seinem Tätowierer. «Ich gehe mit einer Idee auf ihn zu und lasse ihn dann machen, er ist der Künstler.» Die Gestaltung sei seine Sache. In rund zwei Wochen werde ihm János Fehér in seinem Studio in Bern die Schauspielerin Liselotte Pulver auf die Innenseite des rechten Oberarms stechen. Auch sie gehöre auf den Schweizer Arm. «Sie ist auch Bernerin, und ihr Lachen faszinierte mich schon immer.» Einen Tag vor dem Tattoo-Termin werde er keinen Alkohol und keinen Kaffee trinken. Zum Frühstück gibt es Eier und Speck, «etwas Fettiges». Wer behaupte, Tätowieren tue nicht weh, «der lügt», sagt Bachmann. Gerade auf der Innenseite des Oberarms werde es schmerzen. «Aber das ist okay.» Rund sieben Stunden lang habe János Fehér am Albert-Tattoo gearbeitet. «Die Geduld hat sich gelohnt.»

 

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