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«Er war ein grossartiger Möglichmacher»

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«Er war ein grossartiger Möglichmacher und dabei immer sehr bescheiden.» Das sagt Dieter Fahrer über seinen engen Freund und Geschäftspartner Res Balzli – und spricht damit vieles an, was Balzli ausgemacht hat: seine vielseitigen Interessen, seine Neugier, die Leidenschaft, mit der er Dinge in Angriff nahm, seine Liebe zu den Menschen.

Jetzt ist Res Balzli mit 66  Jahren in Freiburg gestorben. Eben erst war er in die Coutellerie an der Alten Brunnengasse gezogen, die ehemalige Messerschleiferei, in der sich seit diesem Frühling ein alternatives Bistro befindet. Der Umbau der Coutellerie war ein Herzensprojekt von Res Balzli: Auf seine Initiative entstand dort ein Café-Restaurant und Veranstaltungsort, betrieben von einer Gruppe junger Leute. Im Obergeschoss hatte Balzli für sich eine Wohnung eingerichtet, die er erst vor wenigen Tagen bezog. Die Zügelkisten waren noch nicht ausgepackt, als er letzten Sonntagabend aus dem Leben schied.

In Freiburg war der Berner unter anderem bekannt als Gründer der Auberge Aux 4 Vents in Granges-Paccot, die er von 1998 bis 2005 leitete. 2005 gründete er in Biel die Stiftung Wunderland, die kulturelle, soziale, ökologische und humanitäre Projekte unterstützt. In Bern betrieb er mit Dieter Fahrer das Filmproduktionsbüro Balzli & Fahrer. Als Regisseur drehte er den Dokumentarfilm «Bouton» (2010) und den Spielfilm «Tinou» (2016).

Gesundheitliche Probleme haben Res Balzli zuletzt in seinem Schaffensdrang immer mehr ausgebremst. Nach einem Velounfall und einer langwierigen Rehabilitation fühlte er sich zwar bereit für den Umzug von Bern nach Freiburg, doch zu seiner alten Kraft fand er nicht zurück. Grosszügig, verrückt und unangepasst sei er gewesen, schreibt die Coutellerie, «doch dahinter verbarg sich ein Schmerz, ein Gefühl der Ohnmacht und der Ungerechtigkeit in einer oft unbarmherzigen Welt». Um ihrem Gründer Res Balzli die Ehre zu erweisen, veranstaltet die Coutellerie dieses Wochenende ein «Restival» mit Essen, Musik und einer Filmprojektion. Mit der Coutellerie sei für Balzli ein letzter Traum in Erfüllung gegangen, sagt Dieter Fahrer. «Sie passte so gut zu ihm, und es wäre noch so viel möglich gewesen.»

cs

 

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