Noch nie benutzt, muss das Erdgeschoss des Gebäudes C auf dem ehemaligen Kasernenareal in Schwarzsee bereits saniert werden. Ein technischer Defekt bei der Sprinkleranlage hat dort am Weihnachtstag grossen Schaden angerichtet (siehe FN vom Montag). Das ist problematisch, weil am 11. Januar 2016 die ersten Zivildienstleistenden ins neue nationale Zivildienstzentrum einziehen sollen. «Da alles aus Holz ist, ist der angerichtete Schaden gross», sagt Staatsrat Erwin Jutzet, der das Gebäude auf dem Campus Schwarzsee gestern besichtigt hat. Jutzet geht dennoch davon aus, dass die ersten 120 Zivildienstleistenden am 11. Januar einziehen können, da der erste und der zweite Stock nicht vom Wasserschaden betroffen seien und das Gebäude erst im März mit bis zu 250 Personen pro Woche voll besetzt sein werde. «Für mich ist wichtig, dass wir den Einzug der Zivildienstleistenden am 11. Januar garantieren können», betont er. Deshalb werde nun ein Krisenstab eingesetzt. Gleichzeitig müssten Experten klären, wie das Erdgeschoss des Neubaus saniert werden könne. Wie gross der Aufwand und die Kosten sind, könne er zurzeit nicht abschätzen. Er hofft, dass nicht alles herausgerissen werden müsse.

Für Haftfragen sei der Generalunternehmer zuständig. Dieser muss sich nun wohl mit der Sprinkleranlage des Holzbaus auseinandersetzen. Ein technischer Defekt der Anlage soll den Wasserschaden verursacht haben–«obwohl die Sprinkleranlage bei Tests bestens funktioniert hat», so Erwin Jutzet. ak