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Erdogan erhöht seine Forderungen

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 Das Machtbewusstsein des türkischen Präsidenten Recep Tayip Erdogan in den Verwerfungen der Syrien-Krise wächst. Nun fordert er die USA auf, die Zusammenarbeit mit den Kurden zu beenden. Die Kurden sind die beste Waffe des Westens im Kampf gegen den Islamischen Staat. Gegen den IS setzten die USA bisher keinen Fuss auf umkämpften Boden, sie verliessen sich auf die hoch motivierten Kurdenkämpfer. Die US-Dienste belieferten diese Bodentruppe mit Aufklärung und Waffen, den Kampf führten die Verbündeten. Dieses Bündnis will Erdogan nun beendet sehen. Zugleich erteilte er seinen Truppen in der von Kurden bewohnten Stadt Cizre den Angriffsbefehl. Dabei starben in der Nacht auf Montag bis zu 60 Kurden. Im Schatten der rauchenden Ruinen von Aleppo hat Erdogan unerwartet eine neue Front eröffnet, was er sich leisten kann: Die USA brauchen ihn gegen den IS. Europa braucht ihn wegen der Flüchtlinge.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel sprach gestern türkisch, als sie Präsident Erdogan in der Türkei traf. Sie warnte vor einem neuen Srebrenica, einem Völkermord unter den Augen der Weltöffentlichkeit. rig/BZ

Bericht Seite 19

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