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Ereignisse in Kobane berühren Freiburger

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 «Wir wollen die Leute auf Kobane aufmerksam machen», erzählte Ömer Resitoglu vom Vorstand des kurdischen Kulturzentrums in Freiburg und Bern. Das Zentrum hatte bereits Demonstrationen und Aktionen vor der US-Botschaft in Bern organisiert. Gestern machte es mit einem Stand auf dem Python-Platz auch die Freiburger auf die Situation der Kurden aufmerksam.

 Die Aktionen des kurdischen Vereins sind nicht nur gegen die IS gerichtet, sondern auch gegen die Haltung des türkischen Staates. Gerade von der Türkei als Nato-Mitglied erhofften sich die Menschen Hilfe für die Kurden, doch der Staat unterstützt im Gegenteil die IS. Von der Schweiz würde sich der Verein erhoffen, dass sie diplomatischen Druck auf die Türkei ausübe und Hilfe in die betroffenen Gebiete schicke, erzählte Resitoglu den FN.

Menschen sensibilisieren

«Wir wollen, dass man uns in allen Ländern hört», sagte auch Aziz Sahinli, Mitglied des kurdischen Vereins Freiburg. Auf der Strasse verteilten Vereinsmitglieder Flugblätter an Passanten und boten an ihrem Stand kurdische Spezialitäten an, die es den Interessierten erleichterte, mit den Vereinsmitgliedern und Besuchern ins Gespräch zu kommen. Am Stand gab es auch eine Spendenbox. «Es ist eine Kollekte, um vor Ort beispielsweise mit Medikamenten helfen zu können. Die Menschen dort haben nichts, sie haben keine Möglichkeit, direkte Hilfe zu erhalten», erzählte Shain Taner, ebenfalls Vereinsmitglied. Auch an der Universität seien die Ereignisse in Kobane Thema, berichteten zwei Studentinnen mit kurdischen Wurzeln. «Ich hoffe, dass die Menschen hier auch auf die Strasse gehen, aktiv etwas dagegen tun und nicht die Augen verschliessen, wenn eine Minderheit ausgelöscht wird. Wir sollten nicht darauf warten, dass es uns in der Schweiz betrifft, so egoistisch sollten wir nicht sein», sagte eine Studentin der Sozialanthropologie.

Ein anderer Besucher betonte: «Kein Mensch ist verantwortlich dafür, wo er auf die Welt gekommen ist.»

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