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Erfolg für Sensler Schreinerlehrling

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18 Lehrlinge haben vom letzten Mittwoch bis Samstag an der Westschweizer Meisterschaft für Schreiner in Delsberg teilgenommen–jeweils die besten drei aus den sechs teilnehmenden Kantonen. Es ging nicht nur darum, die qualifiziertesten Berufsleute aus dieser Region zu küren, sondern auch um die drei letzten Plätze im Nationalkader. Diese Hürde schaffte Manuel Binz aus St. Antoni, der auf den zweiten Rang kam. Er macht im Familienbetrieb Binz Schreinerei AG in Schmitten die Lehre als Möbelschreiner und absolviert derzeit das dritte von vier Jahren.

Manuel Binz wird nun zusammen mit dem Erstplatzierten Jérémie Droz aus Blonay VD sowie dem drittplatzierten Léo Sutterlin aus Orsières VS sowie den sechs weiteren Nati-Mitgliedern bis zum kommenden Herbst weitere Wettkämpfe austragen und im November in Luzern an der Schweizer Schreiner-Meisterschaft teilnehmen. Dort werden der beste Möbelschreiner und der beste Massivholzschreiner gekürt. Diese werden die Schweiz 2017 bei den Berufsweltmeisterschaften World Skills in Abu Dhabi vertreten.

Bis dahin geht es noch eine Weile. In der Zwischenzeit freut sich der 20-jährige Sensler über seinen Erfolg vom Wochenende. 13 Stunden hatten er und seine Kollegen Zeit, um einen Stuhl herzustellen, einen Stuhl aus Eschenholz mit einer kleinen Schublade unter der Sitzfläche. Eine Woche vor dem Einsatz haben die Lehrlinge die Pläne erhalten. «Ich habe den Stuhl am Montag und Dienstag in der Werkstatt schon einmal gebaut», erzählt er von seiner Vorbereitung. Das habe ihm die Umsetzung am Wettbewerb erleichtert. «Ich wusste, worauf ich achten muss, damit am Ende alles zusammenpasst.» Denn ein 0815-Stuhl war es nicht, den die Jury ausgewählt hatte, um die Handfertigkeit der Lehrlinge zu testen. «Die Pläne waren recht kompliziert, und die Arbeit musste auf hohem Niveau ausgeführt werden», sagt Manuel Binz.

Für die Bewertung zählte nicht nur die Präzision, sondern auch die Zeit. «Ich musste gegen Ende Gas geben, um fertig zu werden.» Das schaffte er durch seine ruhige Art und den gut organisierten Ablauf. Ein paar Fehler seien ihm trotzdem passiert. Deshalb habe es ihm nicht ganz zuoberst aufs Podest gereicht. So habe er zum Beispiel die Nut für den Boden an der Schubladenseite aussen statt innen gemacht. «Zum Glück hat es am Ende dann doch gereicht, um weiterzukommen», freut sich Manuel Binz.

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